Macramé

[28] Macramé, ursprünglich arabische Knüpftechnik, (von mucharram, gegittert, Gitterwerk), aus den überstehenden Kettenfäden eines Leinengewebes, in geometrisch gemusterten Flächen, mit Fransen. Sie gelangte im 17. Jahrh. über Griechenland als Nadelspitze nach Europa: point noué. Gleichzeitig trat sie auch als selbständiges Erzeugnis aus Seide auf, heute ist sie in farbig gemischten Leinenfäden beliebt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 28.
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