Manganschwärze

[221] Manganschwärze (Manganmulm), schwarze erdige Mineralmassen, aus Zersetzung manganhaltiger Erze entstanden, stets wasserhaltig, in der Zusammensetzung etwa dem Manganschaum entsprechend, aber mit andern Substanzen gemengt. Die kupferhaltigen Varietäten der M. werden wohl als Kupferschwärze (s. d.), die kobalthaltigen als schwarzer Erdkobalt (s. Kobaltmanganerz), die nickelhaltigen als Heubachit bezeichnet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 221.
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