Moquegua

[128] Moquegua (spr. mokēgwa), Küstendepartement von Peru, reicht vom Stillen Ozean bis jenseit der Küstenkordillere, grenzt im S. an Chile und umfaßt 14,375 qkm mit (1896 berechnet) 42,694 Einw. Der meist öde, regenlose Küstenstrich wird von einigen fruchtbaren Flußtälern durchschnitten. Im Innern finden sich vortreffliche Weiden. Die gleichnamige Hauptstadtam Fuße der Kordillere, im fruchtbaren Tal des Tampaballa, 1367 m ü. M., ist durch Eisenbahn mit dem 110 km entfernten Hafen Ilo oder Pacocha verbunden, hat Weinbau und 4000 Einw. Die 1626 gegründete Stadt litt wiederholt, zuletzt 1868, durch Erdbeben.[128]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 128-129.
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