Morīn

[147] Morīn (Morinsäure) C12H8O5 findet sich im Gelbholz von Clorophora tinctoria und scheidet sich als Kalkverbindung aus dem konzentrierten wässerigen Auszug aus. Das aus dieser Verbindung mit Hilfe von Oxalsäure abgeschiedene M. bildet farblose Kristalle, schmeckt schwach bitter, löst sich leicht in Alkohol, schwer in Wasser, mit gelber Farbe in Alkalien, färbt sich auch an der Luft gelb und verflüchtigt sich bei etwa 300°.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 147.
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