Mud [2]

[209] Mud (engl., spr. mödd, »Schlamm«), aus abgestorbenen Organismen entstandene Ablagerungen im Meer, namentlich an der Mündung der Flüsse. Mudlumps, die kleinen, nur 3–6 m über das Wasser aufragenden Inseln an der Mündung des Mississippi, die wesentlich aus von Schlamm bedeckten Treibholzanhäufungen bestehen und zuweilen auf ihrer Spitze kraterartige Vertiefungen besitzen, aus denen Sumpfgas und Kohlensäure, beide durch Verwesung des Holzes entstanden, oft mit Schlamm vermischt als Schlammsprudel emporsteigen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 209.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika