Niederschlagsmembranen

[668] Niederschlagsmembranen, häutige Niederschläge, die sich beim Zusammenbringen von Reagenzien bilden, die einen in beiden unlöslichen Niederschlag erzeugen. Sie haben so seine Poren, daß manche Stoffe nicht hindurchdiffundieren können. Ist das eine Reagens in Form eines Tropfens ganz von einer solchen Membran umschlossen, so kann diese infolge des osmotischen Druckes ausgetrieben werden, so daß das Gebilde wächst (künstliche Zellen, Silikatvegetationen etc.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 668.
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