Orénse [2]

[111] Orénse, Hauptstadt der gleichnamigen span. Provinz (s. oben), 144 m ü. M., am linken Ufer des Mino, über den eine 370 m lange Brücke von sieben Bogen führt, und an der Eisenbahn Monforte-Vigo gelegen, Bischofssitz, hat eine gotische Kathedrale (von 1220), ein Denkmal des Benediktiners Feijóo (1887), ein Priesterseminar, heiße Mineralquellen (Las Burgas, 68°, ähnlich denen von Karlsbad, aber wenig besucht), Wollzeugweberei, Schokoladenfabrikation, Gerberei, Zinngießerei und (1900) 15,194 Einw. O. (lat. Auria), war Residenz der suevischen Könige.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 111.
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