Parenthēse

[434] Parenthēse (griech., »Einschaltung«) ist eine zum eigentlichen Gegenstand der Rede nicht notwendig hinzugehörige Bemerkung, die, den Zusammenhang unterbrechend, in der Mitte eines Satzes eingeschoben oder auch am Schlusse desselben hinzugefügt wird (z. B.: »Mit grobem Zinn, die schlechtste Edelfrau würd' es verschmähn, bedient man ihre Tafel«); auch Einschaltungszeichen in Schrift und Druck, bestehend in Klammern, (), [], oder Gedankenstrichen am Anfang und Schluß der Einschaltung.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 434.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika