Partialentladungen

[471] Partialentladungen, die sehr rasch aufeinanderfolgenden Teilentladungen, aus denen sich eine scheinbar einzige Elektrische Entladung (s. d.) zusammensetzt, wenn der Widerstand der Leitung so groß ist, daß nicht die ganze Elektrizitätsmenge auf einmal sich entladen kann, da bald nach Eintritt der Entladung die Spannungsdifferenz des Elektroden sofort sinkt, daß die Entladung aufhört und erst wieder beginnt, wenn die Spannung wieder den Entladungswert erreicht hat. Ob ein Funke aus P. besteht, kann z. B. bei Betrachtung desselben in einem Drehspiegel erkannt werden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 471.
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