Parád

[415] Parád (spr. párād), Dorf und Bad im ungar. Komitat Heves, 200 m ü. M., in einem hübschen Tal des nördlichen Mátragebirges, an der Bahnlinie Kal-Kápolna-Kis-Terenne, hat 3 schweflig-alkalische Säuerlinge und Alaun-Eisenquellen, welch letztere nur zu Bädern benutzt werden (von der Schwefelquelle werden jährlich 600,000 Flaschen versandt), sowie eine Kaltwasserheilanstalt mit großen Parkanlagen, ein Schloß mit englischem Park des Grafen Károlyi, dem auch das Bad gehört, eine Glasfabrik und (1901) 2227 magyarische (römisch-kath.) Einwohner.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 415.
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