Pesellīno

[641] Pesellīno, eigentlich Francesco di Stefano Giuochi, ital. Maler, geb. 1422 in Florenz, gest. daselbst 29. Juni 1457, Schüler seines Großvaters Giuliano Pesello (1367–1447), ahmte Filippino Lippi nach und schuf hauptsächlich Truhen- und Predellenbilder (in Florenz, im Louvre zu Paris, in London u.a. O.), zum Teil mit biblischen Gegenständen, zum Teil mit solchen aus der mittelalterlichen Poesie, in denen sich eine reiche Phantasie kundgibt. Vgl. Weisbach, Francesco P. und die Romantik der Renaissance (Berl. 1901). ‚

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 641.
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