Pleonasmus

[38] Pleonasmus (griech.), Überfluß, das Nebeneinander gleichbedeutender Wörter, so daß derselbe Begriff oder Gedanke doppelt oder mehrfach zum Ausdruck gebracht wird, z. B. alter Greis, schwarzer Rappe etc. Als rhetorische Figur dient der P. zu Vermehrung des Nachdrucks. Pleonastische Wortverbindungen der alltäglichen Sprache sind: »zum guten Glück«, »ich habe es mit meinen Augen gesehen« etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 38.
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