Rajecz

[579] Rajecz (spr. -jétz, Rajecz-Teplitz), Bade- und klimatischer Kurort im ungar. Komitat Trencsin, südlich von Sillein, 420 m ü. M., an der Zillinka und der Sillein-Rajeczer Lokalbahn, mit Kaltwasserheilanstalt und Alaun- und Eisenthermen (26 und 34°), die gegen Frauenleiden, Gicht, Rheumatismus, Haut-, Nieren- und Blasenleiden mit Erfolg gebraucht werden. Die 5 km entfernt gelegene Großgemeinde R. hat Lederfabrikation und (1901) 2610 meist slowakische (römisch-kath.) Einwohner. Vgl. Lichtenstein, R. – Teplitz (in der »Wiener medizinischen Wochenschrift«, 1885, Nr. 35).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 579.
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