Rassenpathologie

[611] Rassenpathologie, die Lehre von dem Einfluß der Rasse auf das Zustandekommen, den Verlauf und den Ausgang der durch bestimmte Ursachen hervorgerufenen Krankheiten. Sie ermittelt die Widerstandsfähigkeit der Rassen und Völker gegenüber denselben krankmachenden Einflüssen unter Ausschluß aller andern Ungleichheiten in den Lebensbedingungen. Vgl. Stokvis, Über vergleichende R. (Berl. 1890); Buchner, Über die Disposition verschiedener Menschenrassen gegenüber den Infektionskrankheiten (Hamb. 1887).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 611.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: