Reede

[685] Reede (Rhede), ein mehr oder weniger gegen Seegang geschützter Ankerplatz für Seeschiffe, meist vor einem Seehafen gelegen. Außenreede ist eine R. fern vom Hafen und nahe der offenen See; die Binnenreede (innere R.) liegt gut geschützt in der Nähe eines Hafens. Die offene R. ist dem Seegang stark ausgesetzt, die geschlossene R. durch Land, Risse und Bänke gut gegen Seegang geschützt. Künstliche Reeden sind in Cherbourg, Plymouth und Dover durch den Bau großer Wellenbrecher angelegt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 685.
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