Súsdal

[214] Súsdal (Ssusdal), Kreisstadt im russ. Gouv. Wladimir, an der Kamenka, hat 25 griechisch-orthodoxe Kirchen, 4 Klöster, zahlreiche altertümliche Bauwerke, Gemüsebau und (1900) 8477 Einw. – S., schon 1024 erwähnt, war bis 1170 Hauptstadt eines Fürstentums (s. Wladimir, Gouvernement) und kann als die Wiege des nachmaligen Staates Moskau betrachtet werden. Die Stadt wurde mehrmals von den Tataren zerstört.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 214.
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