Salurn

[490] Salurn, Dorf in Tirol, Bezirksh. Bozen, am linken Ufer der Etsch, in die hier der Titschbach (mit Wasserfall) mündet, an der Südbahnlinie Kufstein-Ala, hat eine alte romanische Kirche, Weinbau, Weinhandel, Essigfabrikation und (1900) 1460 (als Gemeinde 2066) meist deutsche Einwohner. Auf einem Felsen liegen die Trümmer der Haderburg (355 m), ehemals sagenreiche Grenzfeste zwischen Bajuvaren und Langobarden. S. ist der südlichste deutsche Ort im Etschtal.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 490.
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