Saprolegnĭa

[600] Saprolegnĭa Nees ab Es., Gattung der Saprolegniazeen, auf faulenden Pflanzen- oder Tierkörpern im Wasser wachsende Pilze, deren Schwärmsporen zunächst mit zwei endständigen Cilien aus den Zoosporangien austreten, dann zur Ruhe kommen und sich mit einer Zellstoffhaut umgeben, um aus dieser auszuschlüpfen und zum zweitenmal nun mit zwei seitlichen Cilien auszuschwärmen. Die entleerten Sporangien werden in der Regel von dem sie tragenden Schlauch durchwachsen. Die frühere S. ferax Pringsh. hat sich als eine Sammelspezies erwiesen, die nach De Bary mehrere Arten, wie S. Thuretii De By., S. asterophora De By., S. monoica De By. und S. dioica De By., umfaßt. Sie unterscheiden sich teils durch den Bau der Oogonien, teils durch das Auftreten und die Verteilung der Antheridien.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 600.
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