Schikoku

[787] Schikoku (Sikoku), kleinste der vier Hauptinseln des japan. Reiches, durch schmale Meeresstraßen im O. und N. von Hondo, im W. von Kiusiu durch die Bungostraße getrennt, im Süden vom Großen Ozean bespült, zwischen 32°42´-34°24´ nördl. Br. und 132–134°47´ östl. L., umfaßt 17,756, einschließlich der Nebeninseln 18,210 qkm, mit (1903) 3,167,707 Einw. Die Insel wird von mehreren parallelen Gebirgsketten durchzogen, die bis 2242 m aufsteigen; der bedeutendste Fluß ist der Yoschinogawa. Die wichtigsten Häfen und zugleich die volkreichsten Städte sind: Tokuschima im Delta des Yoschinogawa mit 63,710, Matsuyama mit 37,842, Takamatsu mit 37,430 und Kochi mit starker Papierfabrikation und 35,518 Einw. S. Karte »Japan«.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 787.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: