Skellefteå

[522] Skellefteå, Stadt im schwed. Län Westerbotten, an der Mündung der Skellefteåelf, die an der norwegischen Grenze in der Gegend des Nasafjälls entspringt, auf ihrem 522 km langen Lauf die Landseen Silbojock, Hornafvan, Udjaur, Storafvan u. a. und noch in ihrem Unterlauf, 33 km vom Meer entfernt, zwei bedeutende Wasserfälle bildet. Der die schönste Kirche Norrlands besitzende Ort wurde 1846 zu einer Stapelstadt erhoben, hatte aber 1905 erst 1364 Einw., die ziemlich bedeutenden Handel treiben. S. ist Sitz eines deutschen Vizekonsuls.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 522.
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