Sokratischer Dämon

[574] Sokratischer Dämon (Dämonion) nannte Sokrates selbst (Xenophon und Platon zufolge) »etwas Göttliches«, von dem er meinte, daß er ihm von Jugend auf beiwohne und sich ihm, wenn er oder seine Freunde etwas Unrechtes zu tun im Begriff seien, als abratende Stimme kundgebe. Xenophon schreibt ihm auch ein Zuraten zu. Vgl. Volquardsen, Das Dämonium des Sokrates (Kiel 1862).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 574.
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