Stallupönen

[841] Stallupönen, Kreisstadt im preuß. Regbez. Gumbinnen, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Königsberg-Eydtkuhnen, Tilsit-S. und Goldap-S., hat eine evang. Kirche, Synagoge, Realschule, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, Eisengießerei und Maschinenfabrikation, Gerberei, Borstensortieranstalt, Bierbrauerei, Dampfmühlen, Ziegelbrennerei und (1905) mit der Garnison (2 Eskadrons Ulanen Nr. 8) 5273 Einw., davon 96 Katholiken und 90 Juden. S. wurde 1722 zur Stadt erhoben.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 841.
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