Suidas

[192] Suidas, griech. Grammatiker, um 970 n. Chr., Verfasser eines Wort- und Sachlexikons, das, ohne Kritik aus ältern Werken zusammengeschrieben, an zahlreichen schweren Mängeln und Irrtümern leidet, aber durch die Fülle nur hier erhaltener Nachrichten (namentlich biographischer) besonders für die Literaturgeschichte von unschätzbarem Wert ist. Hauptausgaben von Gaisford (Oxford 1834, 3 Bde.), Bernhardy (Halle 1834–53, 2 Bde.) und Bekker (Berl. 1854).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 192.
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