Weilbach

[479] Weilbach, Badeort im preuß. Regbez. und Landkreis Wiesbaden, unweit Flörsheim, am südlichen Abhang des Taunus, 132 m ü. M., hat eine kath. Kirche, eine berühmte Schwefelquelle von 13,7°, eine Natron-Lithionquelle von 12,5° und 1100 Einw. Die Schwefelquelle (s. Tabelle »Mineralwässer« im 13. Bd.) wird namentlich bei chronischem Katarrh des Magens und Darmes, des Kehlkopfes etc., die Natron-Lithionquelle bei chronischem Bronchialkatarrh benutzt. Der jährliche Versand des Wassers beträgt 50–60,000 Krüge. Vgl. Roth, Bad W. und sein kaltes Schwefelwasser (Wiesb. 1855); Stifft, Die Mineralquellen zu Bad W. (das. 1887).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 479.
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