Zabrze

[830] Zabrze (spr. sábsche), Landgemeinde und Kreishauptort im preuß. Regbez. Oppeln, am Beuthener Wasser und an der Staatsbahnlinie Kandrzin-Oswiecim und der elektrischen Straßenbahn Gleiwitz-Königshütte, hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, eine Synagoge, ein Amtsgericht, eine Berginspektion, eine Reichsbanknebenstelle, das Eisen- und Kohlenwerk Donnersmarckhütte (5000 Arbeiter), mehrere große Kohlenbergwerke (darunter König und Königin Luise), Kokswerke, eine Drahtseilfabrik, eine Glashütte, Benzin- und Ölwerke, ein Dampfsägewerk, Dampfmühlen, Dampfziegeleien, Eisenerzbergbau, Bierbrauerei und (1905) 55,634 meist kath. Einwohner. 1905 sind die Gemeinden Alt- und Klein-Z. und Dorotheendorf sowie der Gutsbezirk Z. vereinigt worden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 830.
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