II.

Nachricht von dem Wege zwischen Freiburg und Rheinfelden.

[1502] Der ordentliche Weg von Freiburg nach Rheinfelden geht über Basel; von solchem aber ist hier die Rede nicht, sondern von einem andern, der vier Stunden näher, dabey aber beschwerlich und außer dem Falle der Noth, oder wenn man das schweizerische Gebieth vermeiden will, nicht zu wählen ist. Nach Beschaffenheit dieses Weges muß auch die Kriegsequipage eingerichtet seyn. Am rathsamsten wäre es, nichts als Bagage-Pferde und Maulesel mit sich zu führen, damit man auf allen Fall innerhalb vier und zwanzig Stunden von Freiburg dahin gelangen könnte. Freiburg und Rheinfelden liegen nur zwölf französische Meilen, jede auf vier und zwanzig hundert Ruthen gerechnet, von einander.

Canonen, so zwanzig bis dreyßig Pfunde schießen, können mit fortgebracht werden, wenn die Sache nicht eilig ist, und man Zeit hat, die schlimmen Oerter auszubessern. Ohne dieses aber ist es wegen des bergichten Landes fast ganz unmöglich mit der Artillerie fortzukommen. Sobald man nur eine halbe Stunde von Freiburg ist, muß man dritthalb Stunden weit bergan marschiren, bis man oben auf den Berg gelanget, allwo sich ein bequemer Ort findet, um auszuruhen und sich auszubreiten, bis die Equipage auf diesenDefilé nachgekommen ist.

Auf diesem Gebirge trifft man in dem Umfange von einer halben Stunde ohngefähr dreyßig einzelne Häuser an. Holz und Buschwerk ist nicht vorhanden, es wächst aber, ungeachtet das Land hoch liegt, viel Heu hier herum, und die fünf Quellen, so in dieser Gegend entspringen, geben Wasser genug. Obgedachte Häuser zusammen genommen, machen ein Dorf aus, das Storen genannt wird, und ein wenig über dritthalb Stunden von Freiburg entfernet ist.

Um nach Storen zu kommen, hat man die Wahl unter dreyerley Wegen. Der beste und bequemste für die Equipage und Artillerie geht durch das Dorf Merzhausen, welches drey Vierthelstunden von Freiburg liegt. Drey Vierthelstunden weiter hinaus von Merzhausen liegt Langen-Akeren auf dem ersten Berge, nach welchem man vermittelst des geraden Weges von Freiburg kömmt (1). Langen-Akeren ist fünf Vierthelstunden von Freiburg.

Der andere Weg geht beym Dorfe Günthersthal über einen Bach. Rechter Hand am Wege findet man ein Kreuz; der Weg nach dem Dorfe bleibt linker Hand, und nachdem man durch einen Wald gelanget, kömmt man endlich oben auf dem Berge nach Lan gen-Akeren, und auf den Weg, welcher über Merzhausen geführet hat. Dieser ist überaus beschwerlich, weil man bis an das gemeldte erste Dorf immer bergan zu steigen hat. Die[1502] Equipage wird auch nicht anders, als mit vieler Mühe, fortgebracht, weil der Berg allenthalben mit Holz bewachsen ist.

Der dritte Weg geht durch Günthersthal längst einem Hügel, von welchem ein Bach herabfließt. Bey einem Hause, Holsthagen genannt, wendet man sich kurz um nach der rechten Hand und auf die Landstraße, die zweyhundert Ruthen davon entfernet ist.

Das Dorf Horbe (2) ist eine Vierthelstunde von Langen-Akeren, und ist der Weg dahin gar gut. Sobald man aus Horbe geht, hat man abermals einen Berg von einer halben Stunde zu steigen. Die Straße zur Rechten ist für die Equipage die beste. Der Weg zur linken Hand ist beschwerlich, und kömmt eine halbe Stunde von Horbe in den Fuhrweg, mit welchem sich auch der Weg, so über den Hügel von Günthersthal läuft, vereiniget (3).

Die Gegend, wo diese drey Wege zusammenlaufen, ist frey und bequem, um Anstalten zum Marsch über den dritten Berg zu machen. Dieser währet bis Storen, und hat man keine Wahl von mehrern Wegen. Der einzige dahin gehende ist rauh und eng, und braucht man ohngefähr eine Vierthelstunde, um den Gipfel der Berge zu erreichen. Horbe und Storen liegen eine Stunde von einander. Von Storen nimmt man seinen Weg auf Mockenbrunn, nachdem man ein am Wege stehendes und vom ersten Hause des Dorfes Storen, eine Vierthelstunde entfernetes Kreuz linker Hand liegen gelassen.

Dieses Kreuz (4) ist auf der obersten Höhe der Berge, und der Weg läuft gerade gegen Mittag, bis an ein Holz, das fünf hundert Ruthen vom Kreuze (4) anhebt. Man kann hier nicht leicht irren, weil die wenigen einlaufende Holzwege selten gebraucht werden, und darf man nur der stärksten Bahn und Spur allezeit gegen die Mittagsseite folgen.

Der Wald zwischen Storen und Mockenbrunn ist eine kleine Stunde lang, und der Weg darinnen zwar gut, aber enge. Zu Ende des Waldes marschiret man bergunter bis nach Mockenbrunn, woselbst der Bach, Wisse genannt, welchem man bis auf zwo Stunden von Rheinfelden folgen muß, entspringt. Vom Walde bis an das Dorf ist eine Vierthelstunde übler Weg bergab, und läßt man den Bach allezeit zur Linken.

Mockenbrunn (5), so von Storen anderthalb kleine Stunden entfernet ist, besteht aus vierzehn weit von einander liegenden Häusern. Wenn man über dieses Dorf heraus ist, kömmt man an ein sehr schlimmesDefilé 6), das eine kleine Vierthelstunde währet. Der Weg, welcher rechter Hand des Flusses sich hinlenket, ist die Straße für Wagen; linker Hand es Flusses ist ein Fußsteig, welchem die Cavallerie folgen kann. Beyde Wege sind einander im Gesichte und nur durch den Fluß unterschieden, welcher hier in einer auf beyden Seiten mit Felsen umgebenen Tiefe von mehr als hundert Fußen fließt.

Diese Wege müssen in bessern Stand gebracht werden, ehe die Equipage einrücket. Der Fuhrweg geht wieder vom Abend gegen Morgen über den Fluß, vermittelst einer Brücke, an deren Ende eine Kapelle und drey Häuser (7) liegen. Der andere Weg behält stets die linke Hand des Flusses, bis an das Dorf Tottnau (8), so drey Vierthelstunden von Mockenbrunn liegt. In dieser Gegend finden sich längst dem Hügel und dem Flusse viele einzelne Häuser.

Das Dorf Tottnau besteht aus dreyßig Häusern und liegt am Fuße eines Hügels, der von Morgen her sich erstrecket. Längst demselben ergießt sich ein Bach, der mitten durch das Dorf und zweyhundert Ruthen davon in die Wisse fließt. Um dieses Dorf herum finden sich gute Wiesen, allein das Erdreich und die Lage leidet nicht, daß man sich lange hier aufhalte. Eine kleine halbe Stunde von Tottnau wird ein zweytes Defilé 9) angetroffen,[1503] das ohngefähr vierhundert Ruthen lang ist, und bis an das Dorf Geschwend reichet. Der Weg bleibt beständig linker Hand des Baches, so zwischen steilen Klippen fließt.

Geschwend hat zwanzig Häuser und liegt unten an einem Berge (10), aus welchem gleichfalls ein Bach hervorkömmt, der sich nach der Heerstraße von Brisach, Waldshut, Staufen und Utzenfelden lenket. Von Geschwend bis Staufen sind vier Stunden, und von Geschwend nach Waldshut acht. Der Weg ist bergicht und sehr schlimm für Truppen, daher man ihn gemeiniglich nur für beladene Pferde und Esel gebrauchet.

Utzenfelden (11) ist eine kleine Vierthelstunde von Geschwend entfernet, und besteht aus zwanzig Häusern. Mitten durch das Dorf geht der rheinfeldische Weg, der sich allezeit an der Seite des Baches und Hügels hält. Der Weg nach Staufen wendet sich rechter Hand und gegen Abend in das Gebirge.

Von Utzenfelden nach Schenau bleibt der Bach beständig zur linken Hand. Diese zwey Dörfer sind eine kleine halbe Meile von einander, und laufen zween aus dem Gebirge kommende Bäche, so sich mit der Wisse vereinigen.

Schenau (12) liegt auf halbem Wege zwischen Freiburg und Rheinfelden, und ist am bequemsten, um die Armee ausruhen zu lassen. Der allhier befindliche Berg hat über vierhundert Ruthen in der Breite. Seine Länge erstrecket sich von Schenau bis Utzenfelden, und finden sich längst desselben Wiesen, in welchen man campiren kann. Wegen der Berge und engen Wege kann man ganz sicher eine starke Tagreise von Freiburg nach Schenau rechnen. Indessen muß man unumgänglich bis hieher anrücken, weil außer dem Lager von Stor, welches nur dritthalb Stunden von Freiburg entfernet ist, kein Ort vorfällt, in welchem man still liegen könnte.

Schenau hat dreyßig Häuser, so längst dem Bache gebauet sind, und geht man über eine Brücke nach denen Wiesen und einzelnen Häusern, welche gegen Morgen am Berge liegen.

Wenn man Schenau hinter sich gelassen, behält man den Bach zur linken Hand. Vierhundert Ruthen vom Dorfe eräuget sich ein enger Weg zwischen dem Bache und dem zur Rechten befindlichen Felsen.

Solches Defilé (13) dauret dreyhundert Ruthen lang. Bey seinem Ende hat der Berg eine Einbeugung von zweyhundert Ruthen gegen Abend, und sind daselbst vier Häuser angeleget. Aus dieser kleinen Ebene kömmt man abermals in ein Defilé, welches eine Vierthelstunde lang ist, und sich bey einer Mühle (14), welcher gegenüber nach Osten hin zwölf Häuser liegen, endiget. Zweyhundert Ruthen von dieser Mühle und drey starke Vierthelstunden von Schenau zwischen dem Bache und den Bergen liegt ein kleines aus sechs Häusern bestehendes Dorf Aspel (13) genannt1.

Von Aspel bis Manbach sind drey Vierthelstunden in einem beschwerlichen, steinigten und meistentheils engen Wege, welcher den Bach immer zur linken Hand hat. Das Dorf Manbach liegt auf der andern Seite des Baches (16), hat dreyzehn Häuser, und kömmt man über eine Brücke von Abend gegen Morgen, ehe man ins Dorf gelanget. Dieser Ort liegt unten an einem Hügel, von welchem ein kleiner Bach, der gleichfalls den Namen Manbach führet, herabfließt.

Hundert und funfzig Ruthen von diesem Dorfe kömmt man abermals über eine Brücke von Morgen gegen Abend. Asbach (oder Azenbach) ist ein kleines Dorf von zehn weit aus einander liegenden Häusern (18), so längst dem Bache und eine kleine Vierthelstunde[1504] von Manbach liegen. In dieser Gegend vermehret sich die Breite des Gebirges und fängt etwas Felobau an.

Von Asbach bis Zell ist nur eine kleine Vierthelstunde, und läßt man den Bach allezeit linker Hand. Das Dorf Zell (18), worinnen man ein und dreyßig Häuser zählet, ist der beste Ort von dieser ganzen Gegend, und liegt er an dem Bache, über welchen man von Abend nach Morgen vermittelst einer Brücke kömmt. Von hier bis Housset2, welches eine und ein Achttheil Stunden von Zell entfernet ist, fängt der Berg an, sich mehr auszubreiten. Housset (19) liegt mitten in der Ebene, welche sehr fruchtbar und fünf bis sechshundert Ruthen breit ist. Diese Gegend ist zum Lager einer Armee gar bequem, so. vohl wegen der Fourage, als auch weil sie an Wasser keinen Mangel leidet. Man hat ferner keine engen Wege vor sich, und die an der Ostseite befindlichen Berge sind mit Dörfern und vielen einzelnen Häusern bis Rheinfelden, welches drey Stunden von Housset liegt, bebauet. Anderthalb Vierthelstunden von diesem letzten Orte findet sich ein anderes Dorf Farnau (20) genannt, welches am Bache gegen Morgen liegt, und aus ein und zwanzig nahe zusammen gebaueten Häusern besteht. Auf diesem Wege bleibt der Bach allezeit zur Rechten. Von Farnau bis Schopfen ist eine kleine Vierthelstunde. Schopfen (21) ein schön gebaueter Flecken, liegt mitten in der Eoene, und geht der rheinfeldensche Weg, der den Bach zur Rechten hat, durch denselben. Auf der Mittagsseite ist ein kleiner Ort von ohngefähr dreyßig Häusern, mit Mauern und einem tiefen Wassergraben umgeben. Von diesem Flecken bis Basel sind vier und bis Rheinfelden dritthalb Stunden.

Eine Vierthelstunde von Schopfen scheidet sich der Weg nach Rheinfelden von der baselischen Landstraße. Jener geht gerade gegen Mittag fort, diese aber lenket sich nebst dem Gebirge gegen Abend. Von dieser gemeldeten Wegscheide bis an die Gegend, woselbst das Holz anfängt, sind Wiesen. Der Wald erstrecket sich bis an das Dorf Wichs, so eine gute halbe Stunde von Schopfen entfernet ist. Vom Eingange des Waldes bis an Wichs taugen die Wege nichts, theils wegen der Berge, theils wegen der kleinen Bäche und Quellen, so aus diesem Walde kommen. Beyderley kann man vermeiden, wenn man gleich von Wichs linker Hand einen Umweg nimmt, welcher sich oben auf diesen Hügeln mit der Wichser-Straße wieder vereiniget. Dieses Dorf (22) in welchem fünf und zwanzig weit von einander gebauete Häuser gezählet werden, ist mit Holz umgeben, und sieht man nichts davon, bis man schon darinnen ist. Fünf Vierthelstunden von Wichs liegt auf dem Wege nach Rheinfelden ein anderes Dorf Meiselen genannt. Die Gegend ist eben und wächst darinnen Buschwerk und vieles Getraide. Von hier bis Rheinfelden rechnet man eine kleine Stunde. Meiselen liegt noch in den Bergen, welche eine gute Vierthelstunde vom Dorfe ein Ende nehmen. Die darauf folgende Ebene ist über eine starke halbe Stunde breit, und reichet bis an die Stadt. Man findet in derselben einige Wiesen und vielen Feldbau, indessen kann man jedoch wegen der vielen Zäune und Hecken bis auf die Nähe von einem Musketenschüsse verdeckt an die Stadt kommen.

Rheinfelden liegt auf der andern Seite des Rheins, welcher an den Mauern dieser Stadt vorbeyfließt. Die Brücke über den Strom ist vier und neunzig Ruthen lang, und auf dem ersten Bogen mit einem viereckigten Thurme, dessen vordere Seite fünf Ruthen lang ist, verwahret. Dieser bedecket die Brücke, und muß man durch denselben, wenn man in die Stadt will. Seine Höhe kömmt der umliegenden Gegend gleich, der oberste Platz ist mit Brettern gedeckt und seine Brustwehr mit Schießscharten für die Musketerie versehen.[1505]

Noch vor dem Thurme und der Brücke findet sich ein bedeckter Weg, der nach Art eines Hornwerkes angeleget ist, in der Länge seiner Faces aber nur neun Ruthen hat. Außer dem Thurme wird die Brücke noch durch ein anderes Werk, das die Gestalt eines Hufeisens hat, und vom Rheine umgeben ist, vertheidiget. Es liegt solches rechter Hand der Brücke, wenn man nach der Stadt will, und ist nur zween Schwibbogen von der Stadt entfernet. An der Seite gegen das Land hat es eine Terrasse, sonst aber nicht. Eben daselbst ist eine Erhöhung, auf welche Canonen gepflanzet werden können; in der Mitte findet sich ein Haus oder das Corps de Garde. Die Stadt kann auf der Seite des Rheins nicht angegriffen werden, wo man die Brücke nicht überrumpelt, in welchem Falle man sich aber außer dem bedeckten Wege vor dem Thurme und außer der Zugbrücke von dreyen Thoren Meister machen muß. Dreyßig Ruthen von der Brücke ist längst dem Rheine und der Stadt gegenüber eine kleine Hohe, von welcher der Marschall de Crequi die Stadt beschossen hat. Dieser Hügel ist nicht über hundert und dreyßig Ruthen von der Stadt, und weil er mit Weinbergen und Gärten bebauet worden, so giebt solches Gelegenheit, ganz nahe an die Brücke verdeckt zu gelangen. Auf der Brücke sind drey Wachten; eine bey dem Eingange der Stadt, die andere auf dem Hufeisen, und die dritte auf dem Thurme beym Anfange der Brücke. Von diesem letzten Corps de Garde geht ein Detachement von einem Corporal und sieben bis acht Gemeinen auf die Höhe, welche der Brücke gegenüber liegt. Die Stadt selbst hat weder Terrasse noch Wälle, sondern eine bloße Mauer, auf welcher rund herum ein Weg von Holz und Schießscharten für die Musketen angeleget sind. Sechs bis sieben Thürme, so von einander entfernet sind, und auf den Seiten nur eine Schießscharte für die Büchsen haben, müssen das meiste zu ihrer Vertheidigung beytragen, und zweifele ich nicht, man könne auch etliche Canonen darauf pflanzen. Wo die Stadt angegriffen werden kann, umgiebt dieselbe ein doppelter Graben, davon der eine acht, und der andere, nämlich der äußerste, sechs Ruthen breit ist. In keinem von beyden ist Wasser, zwischen denselben aber ein bedeckter Weg oder eine Brustwehr von Mauerwerk zehn bis zwölf Fuß hoch und ohne Flanken, wodurch der äußerste Graben defendirt werden könnte. Gegenüber von der Mitte der Stadt ist ein ausgemauertes Hornwerk, das an der Brustwehre des ersten oder innersten Grabens hängt. Seine Seiten sind von sechs und zwanzig Ruthen, die Faces von achtzehn, die Courtine von acht und zwanzig bis dreyßig, und die Flancs von sieben Ruthen. Dieses Werk ist einer achtzig Ruthen entferneten Höhe, woraus die Stadt sehr incommodiret werden kann, entgegen gesetzt. Besagte Höhe übersteigt die Lage der Stadt, so abwärts gegen den Rhein sich erstrecket, um sieben bis acht Fuß. Auf eben dieser Seite und zwar linker Hand (wenn man aus der Stadt geht) ohngefähr sechszig Ruthen vom obgedachten Werke, ist ein Thor, so durch einen halben Mond, der zwanzig Ruthen en face hat, und bis an den ersten Graben reichet, bedecket wird. Der ganze äußerste Graben ist ohne Defension, und hat weder places d' armes noch einen bedeckten Weg. Der doppelte Graben geht nicht weiter als bis an die rechte Hand des Hornwerkes, woselbst ein einfacher Graben bis an das Ufer des Rheins die Stadt umschließt.

Fußnoten

1 Auf der großen Karte von Schwaben findet sich in dieser Gegend der Ort Castel.


2 Ist vielleicht Hausen.


Quelle:
Johann Georg Keyßler. Neueste Reisen durch Deutschland, Böhmen, Ungarn, die Schweiz, Italien und Lothringen. Theil 2. Hannover 1751, S. 1506.
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