§. 5.

[21] Bey 500. Jahre hernach kam Guido und nahm eine merkliche Veränderung vor. Er bemerkte, daß es sehr beschwerlich fiel, die Buchstaben auszusprechen: er veränderte sie also in 6. Syllben; die er aus der ersten Strofe des[21] auf das Fest des heil. Johann des Taufers gemachten Lobgesanges entnommen, nämlich: ut, re, mi, fa, sol, la:


Ut queant Laxis,re sonare fibris

mira gestorum,fa muli tuorum

solve polluti,la bii reatum

Sancte Joannes!3

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 21-22.
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