173.[371] 1

Salzb: den 25 und 26ten febr: 1778.


Mein Liebes Weib und mein lieber Sohn!


Ich befinde mich, gott lob, wieder etwas besser, doch bin ich immer von zeit zu zeit mit beängstigung auf der Brust beschweret, es ist aber auch ganz natürlich, ich komme aus meinen Sorgen nicht hinaus; obwohl auch dieses mich nicht niederdrückt, wenn es durch einen unglücklichen zufahl geschieht, und man mir alles aufrichtig, von grund aus, und also gleich berichtet, damit ich Nachdenken und rathen kann. dann denke ich mit kaltem Bluthe auf Hilf – mittl – und Rath aber Wenn – – – x: Nichts mehr davon! – – Daß Du, mein Sohn, mit dfolr Crsapmgfl nfcut2 nach Paris gereiset, hab schon gemeldet, ist ganz gut geschehen. lfn vmtllr dlr olfnl Tscutlr3 [371] aus interesse so hinwirft, ist verabscheuungswürdig, und wie kann man auf seine freundschaft bauen, da er sein aigenes Blut dem Eigennutz aufopfert, und seine Ehre dadurch in einem ganzen Lande und auch in benachtbarten Ländern in die schanz schlägt. Das würde ich, und die dortige ganze Lebensarth bey dem ersten Besuch entdeckt und meinem vatter berichtet haben. wenigst hätte es Deine Mutter thun sollen: Sie mag es vor gott verantworten, und in zukunft behutsammer seyn. Es scheint daß der gütige gott Dich durch eine unbegreifliche Berauschung von dieser gesellschaft abgehalten, die Dich so gar auf unsere umstände vergessen machte;das ist stark! Wenn ich dem hl: Wlblr4 den Vorschlag machte, Ich, Du, Deine schwester und le Wlblr5 wollten mit einander eine Reise machen, er sollte sie mir geben; was würde er mir antworten? – – Diese umwendung des vorschlags hätte, wenn Du sie Dir selbst gemacht hättest, alles ins Liecht gesetzt. unterdessen werde ich für diese Person, so viel an mir ist, sorgen, und mein vorschlag sich mit Sgr Raff in recht gutem vernehmen zu halten und seine Protecktion zu haben, wird sie am allergewissesten zu ihrem Entzweck bringen: dann dieser Mann hat allen Credit in Italien, das ist unwidersprechlich; er hat viele bekanntschaft mit Stands Personen, Professorn und Impressarien, das ist unlaugbar; er kann also, wenn sie ihn recht zum freund bekommen, das vorzüglichste thun. – Er ist mir allzeit als ein glatter, aber auch Christlicher frommer recht gottesförchtiger Mann von allen angerühmt worden: ist diese Familie nun so gedruck und Christlich, wie Du mir sie rühmtest, so werden sie durch aufrichtigkeit gegen ihn allen seinen schutz und Hilfe erhalten. Daß man sich aber zu einem solchen schritt, ein Theater in Italien mit Ruhm zu betretten, sehr wohl und sicher gefasst machen muß, ist Dir bekannt genug: da das gröste glück – (aber auch unglück) von der ersten opera abhängt. Ich habe also gleich um beyde Copisten geschickt um die Arien, die Du verlangtest herausschreiben zu lassen um solche den 22ten mit dem Münchner Postwagen fort zu schicken: allein es war ohnmöglich. alle 3Copisten [372] musten tag und Nacht an des Rust Serenata6 (Il Parnasso Confuso) schreiben, indem er fortreisen Wollte, solche aber noch in seiner gegenwart musste probiert werden, damit hl: Haydn, der das Clavier spielt, in seiner abwesenheit solche dirrigieren kann. Nun habe doch die 3 Arien: Il tenero momento. Die Scena Fra i pensier piu funesti di morta x: und das Pupille amate. mit harter Mühe erhalten; und muste um dieses frohe seyn. Die Aria vom Bach7 Cara x: hab zwar gefunden, allein weder die ausgesetzten Manieren, die von Deiner schwester geschrieben sind noch die verschiedenen Cadenzen die einmal auf kleinem Papier sauber abgeschrieben. Diese letztern lagen immer bey den kleinen Spartiturn, und da Du auf die letzte alles in der Eyle zusamm genommen, so wäre es nicht unmöglich, daß Du es unter diesen kleinen Spatituren mit genommen. Die ausgesetzten Manieren, mögen, da alles unter einander geworfen worden, gott weis, wo, zwischen etwas darinnen liegen, welche wohl mit der zeit hervorkommen werden, Deine schwester hat sich schier zu tod gesucht. beydes, kann ich, wenns hervorkommt nach der hand dem hl: Weber schicken, schreibe mir nur seineadresse. unterdessen, damit die arien bald hinauf kommen, so bin heut in die Wirtshäuser gelauffen, um gutscher zu finden, welche Kaufleuthe hieher bringen, und die Arien an meinen Bruder zu schicken, daß er sie dem Postwagen nach Manheim alsogleich aufgiebt. nach meiner Rechnung werden die Arien am Faschingsontag oder Montage schon in augsp: seyn, also können sie mit dem Postwagen in der ersten Woche des Merzmonats in Manheim eintreffen; so muß man die Sachen ausdenken und unter einander treiben: sonst bleibt alles auf der langen Bank, und hätte ich es nicht so ausgedacht, so würde ich es erst den 1ten Merz und nur bis München schicken können. Lernts was, so könnts was: sagt der gelehrte Trompeter Kessler. Du magst also beym Postwagen nachfragen. Es kommen noch mit, 5 grosse Arien. 1 Bertoni. 1 Monza. 1 Gasparini. 1gretry. 1 Colla. Ich habe also die Ehr 5 Arien wlgzhoculnckln, für 3 Arien cspfmthr gled undporto nach [373] augspurg zh blzmueln – und habe selbst klfn gled8 in gottes nahmen. fcu olul mho, wie der arme Lazarus. mein ocuemirsck fot os vsee dlr9 setzen, daß, wenn in der frühe iemand lautet, ich dmvsn emhiiln aho. alfn mltlo10 flannellenes Leibl, das ich schon so viele jahr tag und nach trage, ist os zlrriooln, dmv11 es kaum mehr an dla elfb12 bleibt, und ich kann mir weder einen andern ocuemirsck noch ein Leibl amculn emooln13. ich habe mir, so lang ihr aus seyd, klfn pmmr ocuhl14 machen lassen. ich hab keine schwarz olfdlnln otrhapi15 mehr. an den Sontagen, lege ich wlfol metl otrhapel16 an, und die ganze woche trage ich ocuwmrzl wseelne blrefnlr otrhapel17, die ich um 1 fl 12 xr gekauft. wann man mir es vor etlichen jahren gesagt hätte, daß ich wseelnl otrhapel18 werde tragen müssen, daß ich um Deine alten ifez ocuhl19 werde frohe seyn, wenns gefrohren und trocken ist, um alte ocuhl20 darein zu stecken: daß ich um 2 und 3 metl21 Leibl werde müssen über einander anlegen um mich vor der kälte zu schützen? – – hätte ich es wohl geglaubt? an Ksaasldfln22 und ball wird gar nicht gldmcut23. Das ist unser Leben, Sorgen von innen und Sorgen von aussen: und über alles dieses habe weder meine Frau noch meinen Sohn, und gott weis – ob – oder wenn wir einander wiedersehen! meine ganze freude Dich spielen und Deine Compositionen zu hören sind dahin, alles um mich herum ist tod! Deine schwester allein ist nun meine Stütze, und ich suche meine zerstreuung der mich quellenden Sorgen bey einer nicht sehr lustigen unterhaltung, und diese ist tag täglich von 6 uhr bis 8 uhr arien. Synfonien, Messen, Vespern xx: mit ihr auf der violin mit zu spielen, da sie den general Baß spielt, und sich im accompagnieren übet; auch zu meiner verwunderung so weit gekommen, [374] daß sie alles was ich vom Domb heraus bringe, es mag fugiert seyn, wie es will, vom Blath weg spielt, wir werden nach und nach den ganzen Domkaften ausspielen, indem nur allzeit den orgl und violin Part von etlichen Stücken nach Hause nehme, und diese seit euerer abreise fortgesetzte übung hat sie dahin gebracht daß sie so vollkommene Einsicht in die Harmonie und Modulation bekommen, daß sie nicht nur von einem Ton sicher in einen andern, wo sie immer soll, hingehen kann, sondern so praeambuliert, daß Du es Dir nicht vorstellen kannst. – und weist Du wohl was sie auch zu dieser Keckheit und grossen übung, die sie unternohmen, gebracht? – Mein Todt! Sie erkennet und sieht das Elend voraus in welches sie gesetzt würde, wenn ich itzt in die Ewigkeit gieng. – was meinst Du wohl, wie es mit der Mamma und Deiner schwester aussehen würde? – Die 3 adlgasserischen Kinder haben NB auf ein Jahr monatl: 8 fl bekommen. – ihnen würde der ifrot24 gar nichts geben, weil Du weggegangen und er mich auch dort zu gleich mbdmncktl25. Er würde sagen, Du sollst Deine Mutter erhalten, und Deine schwester soll dienen, wie ers itzt allen Töchtern, die ihren vatter verlieren macht. Es war also nicht über einen Dr – – geweint, als sie über Deinen Brief weinte; und dennoch sagte sie, als Du schriebst, daß Du die 200 fl nicht bekommen. gott Lob! daß es nichts schlimmers. Da wir sie doch sonst für sehr interessiert hielten, und sie weis, daß nun um euch fortzuhelfen ihr aigener schuldbrief muß eingesetzt werden, denn könnte ich wohl, ohne schamroth zu werden dem hl: Hagenauer wiederum um gled mngluln26 ohne ihm etwas zu geben, wo er dadurch sicher gestellt wird? und das thut Deine schwester ohne sich darüber aufzuhalten mit gutem herzen, ob sie gleich weis, daß, wenn ich heute sterbe, sie eine arme tröpsin ist. Täglich steht sie um 6 uhr auf und geht zur heil: Dreyfaltigkeit, und da bethet sie so eyferig, daß mich schon verschiedene Personen darüber angesprochen haben: Mein Lieber Wolfg: Du bist jung, bekümmerst Dich wenig, da Du vorher Dich um gar nichts zu sorgen hattest, schlagst alles Nachdenken, was ernsthaft ist, aus dem Sinne. hast das [375] Salzb: Kreuz, an dem ich hänge, schon vergessen, hörst nichts als Lobe und schmeicheley, und dadurch wirst Du nach und nach unempfindlich unserm zustande nachzudenken, und die Mittel aufzusuchen, die etwas zu unserer Erleuchterung beytragen zu könnten. Kurz, Du denkst niemals auf die Folgen. Das gegenwärtige allein nimmt Dich also gleich ganz ein, reißt Dich hin, wo Du doch, wenn Du die oft allergewissesten folgen überdenken und mit kaltem Blut überlegen wolltest, Du darüber erschrecken würdest. Nun zu euerer Reise!


Vor allem muß ich euch sagen, daß die Person auf dem Postwa agen von Strasburg nach Paris 92 oder 93 Livres zahlt, das ist also für die Person 3 Livres weniger als 4 Louisd'or. – ich rechne also für 2 Personen 8 Louis d'or. Da ist auch schonNB das Trinckgeld dabey. – – das sind also – – –

88 fl

Nun müst ihr euch verzehren. man braucht

4 täge, daß ist man schläft 3 mahl

über Nacht, den, 4ten tag kommt man

an. vielleicht späth, nachdem das Wetter ist.

ich rechne also 8 Mahlzeiten, die Mahlzeit zu

2 fl – –

16 fl


––––

104 fl


Nun kommt eine Hauptsache nämlich die Bagage! auf dem Postwagen werden für die Person mehr nicht als 15 Pfund paßiert. was darüber ist, muß für iedes 173. an Gattin und Sohn, Salzburg, 25.-26. Februar 1778 6 Sols bis Paris bezahlt werden. Wenn ich um einen Centner oder 100 173. an Gattin und Sohn, Salzburg, 25.-26. Februar 1778 darüber habe, so machen die 6 Sols 600 Sols. – Da nun 20 Sols einLivre ist, so sind es 30 Livres – da 6 Livres einen Laubthaler machen, so sind es 5 Laubthaler – und da 4 Laubthaler einen Louisd'or machen, so kostet mit dem Postwagen ieder Centen oder 100 173. an Gattin und Sohn, Salzburg, 25.-26. Februar 1778 einenLouisd 'or und einen Laubthaler. oder nach unserem geld den thaler zu 2 fl 45 x gerechnet – 13 fl 45. Da nun die Musikalien sehr schwer sind, so seht ihr wohl, daß dieß sich sehr hoch belauffen würde. ich setze nun ihr hättet 2 Centen, so würde es sich auf 27 fl 30, und das obige dazu genommen mit den 104 fl – auf – 131 fl 30 x belaufen, ohne die Reise von Manheim nach Strasburg, das etwa 16 Meilen beyläuftig seyn werden, die ich nicht weis, und ihr [376] gleich erfragen könnt. Nun könnte die Sache also gemacht werden. Ihr müst noch einen Coffre haben, in diesen solltet ihr nur für iedes, sonderheitl: für den Wolfgang ein paar gute Winterkleider, alle wäsche, – kurz die nothwendigsten Sachen thun, dann seine Clavier Concert, etliche der besten Synfonien, das Concertone x: mit einem Worte, das aller Nothwendigste, – den grossen Coffre aber füllt man mit allen den übrigen Sachen an, und spricht mit einem Kaufmann, der den Coffre an seinen Correspondenten (dessen Nahmen er euch geben muß) mit fuhrleuthen fortschicket. NB ihr müst vorher itzt mit hl: schmalz oder einem Kaufmann sprechen. Das andreCoffre mit den nothwendigen Sachen, dann den Nachtsack, und das geigen trüchl nemmt ihr mit. Könntet ihr das geigentrüchl in die grosse Coffre bringen, so müste es mit grosser Behutsamkeit geschehen, die geige recht vest im Futteral liegen, das futteral im Coffre zu unterst kommen, und nebenzu mit Musik: recht vest und sorgfältig ausgefüllt werden, daß es sich nicht bewegen kann, sonst werden die Musikalien verwetzt elendig verdorben und unbrauchbar gemacht; ich vermuthe, daß die fuhrleute sehr lange von Manheim nach Paris zu fahren haben. alles dieses wird hl: schmalz oder ein andrer Kaufman in Manheim wissen, sie werden doch eins und anders von Paris von Seidenwaaren beziehen. ebenso wird man Dir sagen können, wenigst beyläuftig, was den fuhrleuten für den Centen bezahlt wird. ihr müst also gleich ohne zeit verlust euch erkundigen, was der Postwagen nach Strasburg kostet, wieviel bis dahin Bagage für die Person passiert wird. – was derCenten mit fuhrleuten von Manheim nach Paris zahlt. und wie lange die Bagage mit fuhrleuten unterwegs bleibt. Diese fragen soll der Wolfg: herausschreiben, und sich dann die antwort in sein schreibtafl notieren. Wenn euere Bagage nicht viel über einen Centen hätte, so wollte ich lieber geschwind alles bey mir haben. Mit den fuhrleuten wird freilich ein grosser unterschied seyn, ihr könnt leicht dadurch euere ganze zehrung hereinbringen. mit einem Wort, man muß darüber gleich mit einem Kaufman sprechen. Diesen Brief werdet ihr den 4ten Merz erhalten, den 8ten Kommt [377] die weitere anstalt wegen eurer Kost und Quartier. Wir küssen euch millionmahl und ich bin der immer zwischen furcht und Hofnung

Mzt


Du wirst wohl wissen, das Novere Balletmeister bey der opera in Paris ist?

Noch kommt kein Salzgeld. Die Tafel bey Hof ist noch aufgehoben und werden nur zur zeiten ein oder der andere Minister eingeladen. – der ifrot27 hat den Capitl Syndicus ruffen lassen, und ihm gesagt, daß, wofern die Capitlischen Beamten ihren Herrn rathen, daß sie sich seinem Willn und der Capitalsteuer entgegen setzen sollen, so wolle er alle Capitlischen Beamte ins schloss setzen: er soll nur hingehen und es seinen Domherrn sagen. – Der Rust ist nun fort. itzt bin ich nun wieder Capellmeister alleine. – Ferlendis will auf das frühejahr eine Reise machen, oder er geht gar davon. Ferrari will immer Hayrathen oder davon gehen. Brunetti ist in einem grossen gedränge. Das St: Petrische Hauß, wo Haydn wohnt, war nun seine Niederlage, da soll er nun die Judith und das Kind unterhalten, hat 600 fl schulden, und man glaubt es wird auf einmahl heissen: wo ist Brunetti hingekommen? – – Der gewisse grosse Luz und der Brunetti sind itzt beym spizeder in der Kost, daß ist die Niederlage der Welschen, und ein Spielhauß. addio richtet euch zur Reise, damit ihr nach empfang des nächsten Briefes gleich fortreisen könnt. Der Postwagen in Frankreich ist gut geschlossen und gut gehenkt. Die Chaise sucht bald zu verkaufen, so gut ihr könnt.

Fußnoten

1 Antwort auf Wolfgangs Brief vom 19. Februar.


2 Auflösung der Chiffren: diser Companie nicht


3 ein vatter der seine Tochter


4 Weber


5 Weber


6 S. den Brief vom 12. Januar.


7 J. Chr. Bach.


8 Auflösung der Chiffren: wegzuschencken, für 3Arien copiatur geld und porto nach augspurg zu bezahlen – und habe selbst kein geld.


9 ich sehe aus wie der arme Lazarus. mein schlafrock ist so voll der


10 davon lauffen mus. mein altes


11 so zerrissen, das


12 dem leib


13 schlafrock noch ein Leibl machen lassen.


14 kein paar schue


15 seidenen strumpf


16 weise alte strumple


17 schwarze wollene berliner strumple


18 wollene strumple


19 filz schue


20 schue


21 alte


22 Kommoedien


23 gedacht.


24 Auflösung der Chiffren: first


25 abdanckte.


26 geld angehen


27 Auflösung der Chiffren: first


Quelle:
Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 3. München/ Leipzig 1914, S. 378.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Schnitzler, Arthur

Die Nächste und andere Erzählungen 1899-1900

Die Nächste und andere Erzählungen 1899-1900

Sechs Erzählungen von Arthur Schnitzler - Die Nächste - Um eine Stunde - Leutnant Gustl - Der blinde Geronimo und sein Bruder - Andreas Thameyers letzter Brief - Wohltaten Still und Rein gegeben

84 Seiten, 5.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon