5.

[42] Daß Mozart sich auch überzeugt hielt, daß er für das, was er dem Hofe leiste, nicht mehr begehren könne, erhellt aus Folgendem.[42]

Er schrieb, als er sein Einkommen, wie es im Österreichischen heißt, fattieren mußte, in ein Billet, das versiegelt eingegeben wurde: »Zu viel für das, was ich leiste; zu wenig für das, was ich leisten könnte.«

Es gab nämlich der Hof Mozarten in seiner Eigenschaft, als Kammerkompositeur (wofür er 800 Gulden hatte) nie einen Auftrag.

Quelle:
Johann Aloys Schlosser: Wolfgang Amad. Mozart. Prag 1828 [Nachdruck Prag 1993], S. 42-43.
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