2. Sippe: Eckschwänze (Tetragonurus)

[154] Zu Vertretern einer zweiten Unterfamilie erhebt Günther die Eckschwänze (Tetragonurus), spindelförmige Fische, welche mit gekielten und gestreiften Schuppen bekleidet sind, in einander verfließende Rückenflossen, auf beiden Seiten des Schwanzes eine vorspringende Kante und ein sehr eigenthümliches Gebiß haben. Die beiden Aeste der Unterkinnlade erheben sich senkrecht und sind mit einer Reihe spitziger, schneidender, gleichsam eine Säge bildender Zähne versehen, welche sich beim Schließen des Maules zwischen die der Oberkinnlade schieben; außerdem findet sich noch eine Reihe spitziger Zähne an jedem Gaumenbeine und deren zwei im Pflugscharbeine. Der Schlund ist innerlich mit spitzigen, harten Warzen besetzt, der Magen gefaltet.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Achter Band, Dritte Abtheilung: Kriechthiere, Lurche und Fische, Zweiter Band: Fische. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 154-155.
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