Leistenkrokodil (Crocodilus biporcatus)

[108] Unter den asiatischen Arten der Sippe muß das Leistenkrokodil (Crocodilus biporcatus, ceilonicus, porosus und oopholis, Champses biporcatus und oopholis, Oopholis porosus) vor jedem anderen genannt werden, weil es die am weitesten verbreitete Art der ganzen Familie ist.


Leistenkrokodil (Crocodilus biporcatus). 1/30 natürl. Größe.
Leistenkrokodil (Crocodilus biporcatus). 1/30 natürl. Größe.

Durch das regelmäßige Fehlen der Nackenschilder, welche nur höchst selten und dann immer bloß in einem Paare auftreten, durch die in sechs bis acht Längsreihen angeordneten Rückenschilder sowie besonders durch zwei auf der Schnauze verlaufende, sehr lange, fast bis zur Nasenspitze reichende, perlschnurartig gegliederte Knochenleisten unterscheidet sich, laut Strauch, das Leistenkrokodil genügend von allen übrigen Arten. Die Schnauze ist noch immer lang, mehr oder minder verschmälert und zugespitzt, gewölbt und faltig, der Zackenkamm an den Hinterschenkeln vorhanden, die Färbung gelblichgrün, mit dunkleren Flecken. Die Länge soll zehn Meter erreichen können.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Siebenter Band, Dritte Abtheilung: Kriechthiere, Lurche und Fische, Erster Band: Kriechthiere und Lurche. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1883., S. 108.
Lizenz:
Kategorien: