Fuchsmanguste (Herpestes penicillatus)

[50] Die Fuchsmanguste oder das Hundsfrett (Herpestes penicillatus, Mangusta und Cynictis penicillata, Cynictis typicus und Steedmanni, Mangusta Levaillantii, Ichneumenia albescens und ruber), ein in unseren Museen noch seltenes Thier, erreicht an Länge gegen 80 Centim., wovon etwa 30 Centim. auf den Schwanz kommen. Der Pelz ist glatt, der Schwanz buschig. Die ziemlich gleichmäßige hellrothe Färbung dunkelt am Kopfe und an den Gliedmaßen, die Schwanzhaare mischen sich mit Silbergrau und bilden eine weiße Spitze. Lange, schwarze Schnurren stehen über den Augen und auf den Lippen.

Sie lebt vom Kap der guten Hoffnung an nördlich, in den Niederungen und Steppen Südafrikas, nährt sich von Mäusen, Vögeln und Kerbthieren, ist wild und bissig, listig und gewandt, wird aber wenig oder nicht gejagt und hat deshalb noch keine Beobachter gefunden, welche uns über ihr Leben und Treiben, ihre Sitten und Gewohnheiten ausführlich berichten konnten.


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Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Zweiter Band, Erste Abtheilung: Säugethiere, Dritter Band: Hufthiere, Seesäugethiere. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1883., S. 50.
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