Goldtaucher (Eudyptes chrysocome)

[638] Als Vertreter dieser Sippe mag der Goldtaucher (Eudyptes chrysocome, pachyrhyncha und nigrivestis, Aptenodytes und Spheniscus chrysocome) gelten, ein wirklich prachtvoller Vogel von der Größe einer Ente, dessen Länge etwa funfzig Centimeter beträgt. Bei ihm sind Kopf, Hals, Rücken, Seiten und die Flügel schwarz, die Federn, welche den Busch bilden, blaßgelblich, die Unterseite und der Hinterrand des Flügels weiß; der Schnabel ist rothbraun, der Fuß graulichweiß.

Der Goldtaucher wurde in den verschiedensten Theilen der Südsee und ebenso an der patagonischen Küste, im Feuerlande und auf Tristan d'Acunha gefunden. Nicht unwahrscheinlich ist es, daß er, wie alle Arten der Familie, ziemlich ausgedehnte Wanderungen unternimmt; einzelne hat man sehr weit von allem Lande inmitten des Meeres gefunden.

Die Flossentaucher sind den Delfinen zu vergleichen: sie führen nicht bloß eine entsprechende Lebensweise, sondern ähneln diesen räuberischen Walthieren auch in ihren Bewegungen, einzelne Arten kleineren Braunfischen bis zum Verwechseln. Ihr Leibesbau weist sie dem Meere zu; in ihm aber bewegen sie sich mit einer unvergleichlichen Gewandtheit. Wegen der Schwere und der Dichtigkeit ihres Gefieders schwimmen sie, wie Gould bemerkt, sehr tief im Wasser, so daß nur der Kopf und der Hals, seltener der Oberrücken herausragt. Ihre Kraft, in der Tiefe fortzukommen, ist bewunderungswürdig. Sie bedienen sich hierbei ihrer kurzen Flügel und ihrer Beine zugleich und schwimmen so kräftig, daß sie mit größter Leichtigkeit die Wogen des stürmischen Meeres bewältigen und selbst während des heftigsten Sturmes auf- und niedertauchen. Die Sprungtaucher schnellen sich durch einen kräftigen Ruderstoß bis über das Wasser empor, zeigen sich auf Augenblicke frei in der Luft und verschwinden wieder unter den Wellen. In welche Tiefen sie hinabtauchen können, weiß man nicht, ist jedoch berechtigt, anzunehmen, daß sie hierin den ausgezeichnetsten Fuß- und Flügeltauchern nicht nachstehen. Auch auf dem Lande bewegen sie sich mit überraschendem Geschicke. Die Stellung ihrer Beine zwingt sie zu aufrechtem Gange; da sie nun nur kurze Schritte machen [638] können, müssen sie dabei einen Fuß über den anderen wegsetzen, drehen sich also gleichzeitig beständig hin und her und kommen nur langsam von der Stelle; werden sie jedoch er schreckt und zu schnellerer Bewegung genöthigt, so legen sie sich auf die Brust nieder und rutschen nun, die Flossenflügel und die Füße zugleich gebrauchend, so rasch dahin, daß ein gehender Mensch Mühe hat, sie einzuholen.


Goldtaucher (Eudyptes chrysocome). 1/4 natürl. Größe.
Goldtaucher (Eudyptes chrysocome). 1/4 natürl. Größe.

Ueber steile Felsenwände werfen sie sich halb rutschend, halb rollend herab, und wenn sie erst einmal wieder das Wasser erreicht haben, sind sie geborgen. Vom Schiffe aus sieht man sie in mehr oder minder zahlreichen Gesellschaften in einer bestimmten Richtung ihres Weges fortschwimmen, stets rascher als das schnellste Fahrzeug die Wogen durchschneidend. Der ganze Zug ist dabei in beständig wechselnder Bewegung; der eine und der andere taucht in die Tiefe und erscheint weiter vorn in der Wegrichtung wieder, ist währenddem von den nicht tauchenden, sondern nur schwimmenden überholt worden und sucht nun seinerseits das versäumte einzubringen. In dieser Weise schwimmen heißt bei ihnen auch jagen; denn sie tauchen eben nur in der Absicht, um Beute zu gewinnen. Letztere besteht aus Fischen der verschiedensten Art und mancherlei Schal- und Weichthieren, welche sie von den Korallenriffen ablesen oder zwischen den Seegewächsen suchen. Einzelne Arten scheinen sich nur auf Fische zu beschränken. Daß sie schwimmend alle übrigen Tagesgeschäfte [639] abmachen, schwimmend auch schlafen, bedarf kaum der Erwähnung; wohl aber glaube ich anführen zu müssen, daß sie weniger Zeit als andere Vögel mit der Instandhaltung ihres Gefieders verlieren, weil ihre Haut ungemein fettig ist und beständig eine ölige Flüssigkeit ausschwitzt, welche zur Einfettung des Gefieders dient.

Einen großen Theil des Jahres bedürfen die Flossentaucher zu ihrer Fortpflanzung, und das sonderbare dabei ist, daß während der Brutzeit auch die nicht brutfähigen Vögel auf dem Lande leben. Auf den altgewohnten Brutplätzen treffen sie zu einer ganz bestimmten Zeit des Jahres ein, auf den Falklandsinseln, nach Abott, gegen Ende des September, auf anderen Eilanden früher oder später, und nunmehr beginnt ein überaus reges Leben. Bennett, welcher die Macquarisinseln im südlichen Stillen Weltmeere besuchte, gibt eine lebendige Schilderung von diesem Treiben. »Die Anzahl der Flossentaucher«, sagt er, »welche sich auf dieser einen Stelle vereinigen, ist unglaublich groß, und es erscheint als reine Unmöglichkeit, abzuschätzen, wie viele ungefähr versammelt sein mögen, weil Tag und Nacht hindurch beständig etwa dreißig- bis vierzigtausend Stück landen und ebenso viele zu Wasser gehen. Die am Lande befindlichen, welche ein noch weit zahlreicheres Heer bilden, sind geordnet wie ein Regiment Soldaten, und zwar nicht bloß in Reihen, sondern auch nach dem Alter. Die Jungen finden sich an einem Orte, die mausernden an einem anderen, die brütenden Weibchen an einem dritten und die freien Männchen an einem vierten. Die Aufstellung wird auch so streng inne gehalten, daß jeder nicht zu einem Haufen gehörige, also nicht berechtigte Fetttaucher keine Aufnahme findet.« Ein Leutnant Liardet, welcher längere Zeit auf den Falklandsinseln verweilte, bestätigt Bennetts Bericht in allen Einzelheiten und schildert den überraschenden Eindruck, welchen die Bewegung der auf einen engen Raum zusammengedrängten tausende auf den Beschauer macht. An schönen Abenden erheben sie, wenn die Abenddämmerung eintritt, ihre Stimme und schreien dann unaufhörlich, eine wahrhaft fürchterliche Musik hervorbringend, welche in gewisser Entfernung Aehnlichkeit mit dem verworrenen Getöne einer zahlreichen Volksmasse hat. Vom Wasser ausbilden sie während der Brutzeit gerade Wege durch das Gras, welche von allen Steinen und Pflanzentheilen gereinigt und so glatt und nett ausgetreten werden, daß man sie für Menschenwerk hält. Solche Wege führen, nach Abotts Beobachtung, auf den Falklandsinseln hier und da meilenweit in das Land.

Einzelne Arten graben sich zur Aufnahme ihrer Eier tiefe Höhlen. Hierzu wählen sie sich einen ebenen Platz, unterwühlen ihn nun in lauter Vierecke, weil die Linien ihrer Fußsteige sich so viel wie immer möglich rechtwinklig durchschneiden. Jedes Viereck dient als Niststelle und wird ausgehöhlt. Das Nest besteht aus einer backofenförmigen Röhre von verschiedener, jedoch nicht unbeträchtlicher, zwischen sechzig und neunzig Centimeter schwankenden Tiefe. Der Eingang ist ziemlich weit, aber sehr niedrig, die Höhle im Inneren mit dem benachbarten unterirdischen Gange verbunden, so daß sie sich also in der Tiefe gegenseitig Besuche abstatten können. Besondere Wege führen um den Brutplatz herum und sind so eben und glatt wie die Seitenwege und Straßen in unseren Städten. Jedes Paar behauptet seine Röhre, und alle, welche einen und denselben Brutplatz bewohnen, bilden eine Familie und gehorchen der gesellschaftlichen Ordnung. Das Männchen sitzt neben dem brütenden Weibchen und schlüpft, wenn dieses das Nest verläßt, selbst hinein, um fortzubrüten, so daß das Ei niemals von beiden Gatten zugleich verlassen wird. Dies aber scheint auch nöthig zu sein, weil die Flossentaucher sich gegenseitig um die Eier bestehlen. Größere Arten treiben ihre Bemutterungssucht so weit, daß sie den schwächeren die Eier mit Gewalt wegnehmen. Es kann geschehen, daß man Junge von allen Arten in einem und demselben Neste findet. Die Eier ähneln denen unserer Gänse und sind auf grünlichem Grunde braun gefleckt. Alle Pinguine brüten mit Hingebung und verlassen das Nest nicht, wenn ein Mensch sich nähert, sondern wenden unter den sonderbarsten und lächerlichsten Bewegungen den Kopf von der einen Seite zur anderen, um den Feind abzutreiben, bedienen sich aber auch ihres Schnabels, wenn dies nichts helfen will. Beim Brüten nehmen die Weibchen das Ei, nach Bennetts Versicherung, zwischen die sich fast [640] berührenden und mit der Bauchhaut verwachsenen Oberschenkel und klemmen es hier so fest ein, daß sie, erschreckt, es oft ziemlich weit mit sich fortschleppen. Die Männchen gehen währenddem beständig ab und zu, d.h. nach dem Meere und wieder zurück, um für das Weibchen und später für die Familie die nöthige Nahrung herbeizuschaffen, widmen sich dieser Aufgabe auch mit so viel Eifer und Erfolg, daß sie Gattin und Kind förmlich mästen. Einzelne Arten brüten in seichten Mulden auf dem Boden und dicht neben einander: Abott z.B. fand einen Brutplatz, welcher bei höchstens fünfhundert Meter Länge nur funfzig Meter Breite einnahm; auf ihm aber lagen die Eier so dicht, daß es unmöglich war, dazwischen zu gehen, ohne einzelne zu zerbrechen. »Ich habe mich«, fügt er hinzu, »gewundert, daß die Vögel, wenn sie aufgeschreckt werden, ihr Nest wieder finden, aber dies ist der Fall; denn sie gehen gerade nach ihrem Eie zu und bringen es mit der größten Sorgfalt wieder zwischen ihre Füße, gerade unter den Brutfleck.« Auf einzelnen Nistplätzen brüten Scharben mitten unter den Flossentauchern und stehlen ihnen auch wohl die wenigen Neststoffe weg, welche sie sich zusammengeschleppt haben; auf anderen Inseln mischen sich Sturmtaucher unter sie und leben anscheinend in Frieden mit ihnen; auch mit Seerobben halten sie gute Freundschaft. Ob alle Arten unter Umständen sich Nisthöhlen graben, oder ob dies nur einzelne thun, scheint mir zur Zeit noch nicht genügend aufgeklärt zu sein.

Die Jungen kommen in einem wolligen, grauen Dunenkleide zur Welt und erhalten so viel Nahrung, daß sie bald heranwachsen. »Ihre Eltern«, so schildert Fitzroy, »stellen sich auf eine kleine Erhöhung, bringen ein lautes Geräusch hervor, ein Mittelding zwischen Brüllen und Quaken, heben den Kopf in die Luft, als ob sie der ganzen Flossentaucherei eine Rede aus dem Stegreife halten wollten, und das Junge steht dicht dabei, aber ein klein wenig niedriger. Nachdem der alte Vogel etwa eine Minute lang geschnattert hat, neigt er sein Haupt herab, öffnet sein Maul so weit wie möglich; das Junge steckt seinen Kopf da hinein, und es sieht nun aus, als ob es ein oder zwei Minuten lang sauge. Das Geplärre wiederholt sich, das Junge wird von neuem geatzt, und so spinnt sich der Vorgang ungefähr zehn Minuten lang fort.« Nachdem die Jungen eine gewisse Größe erreicht haben, d.h. etwas mehr als halbwüchsig geworden sind, wendet sich alles dem Meere zu, und die Brutstätte verödet bis auf wenige Nachzügler, welche sie sich zum Ruheplatze erkoren haben. Solche zurückbleibende Fetttaucher beobachtete wenigstens Abott auf den Falklandsinseln.

Außer dem Menschen dürfte es wenige Geschöpfe geben, welche den Fetttauchern feindlich entgegentreten und sie ernstlich gefährden können. Die kleineren Arten mögen dann und wann in dem Rachen eines Raubfisches ihr Grab finden, die größeren durch räuberische Seevögel ihrer Eier und kleinen Jungen beraubt werden; erhebliche Verluste aber erleidet beider Bestand gewiß nicht. Der Mensch verfolgt auch sie, ebensowohl um Fleisch und Thran zu benutzen als im ihre Häute zu verwenden, ganz abgesehen von der Mordsucht roher Schiffer, welche ihnen zuweilen förmliche Schlachten liefern.

Wie es zugeht, wenn sich Menschen unter brütenden Flossentauchern einfinden, haben uns Lesson und Garnot beschrieben. Das Schiff »Urania«, welches unsere Forscher trug, scheiterte an den Maluinen, und die Mannschaft, welche Mangel an Lebensmitteln litt, wurde ausgeschickt, solche zu suchen. Sie betraten auch die Pinguininsel, einen Brutplatz, welcher ungefähr zweihunderttausend Flossentaucher beherbergte, in der Hoffnung, dort Seehunde zu finden. Bei ihrer Annäherung, welche noch in der Nacht erfolgte, scholl ihnen ein furchtbares Geschrei entgegen; als es Tag wurde, sahen sie tausende von Vögeln am Ufer stehen, welche alle mit einem Male aus vollem Halse schrien. Jeder einzelne hat eine Stimme, welche der des Esels an Stärke kaum nachsteht; man mag sich also das Geschrei vorstellen, welches diese tausende hervorbrachten. Als die Schiffer das Land betreten hatten, entflohen die Flossentaucher so eilig wie möglich und verschwanden theilweise im hohen Grase, theilweise in ihren Röhren. Man bemerkte bald, daß sie nur auf ihren Wegen fortliefen, stellte sich dort auf und konnte sie nunmehr leicht ergreifen. Die Jagd wurde mit Stöcken betrieben und so oft wiederholt, wie nöthig schien, um sich mit Lebensmitteln zu [641] versorgen. Acht bis zehn Mann wurden abgeschickt, schritten still vorwärts, besetzten die Wege und schlugen die Vögel mit kurzen Stöcken zu Boden. Aber man mußte ihnen den Kopf entzwei schlagen, wenn sie nicht wieder aufstehen und entfliehen sollten. Wenn sie sich überrascht sahen, erhoben sie ein herzzerreißendes Geschrei, vertheidigten sich auch mit furchtbaren Schnabelhieben. Beim Gehen traten sie so hart auf, daß man hätte glauben können, kleine Pferde traben zu hören. Nach und nach lernte man die Jagd ausgiebig betreiben, und in fünf bis sechs Stunden wurden gewöhnlich sechzig bis achtzig Stück erlegt. Sie gewährten der Schiffsmannschaft jedoch nur für zwei Tage Lebensmittel oder Nahrung. Jeder Vogel wog zwar fünf bis sechs Kilogramm; davon aber kam ein großer Theil auf die Eingeweide, und außerdem mußte beim Abziehen der Haut alles Fett entfernt werden, so daß kaum mehr als zwei Kilogramm Fleisch von einem Vogel übrig blieben. Ohne die eiserne Noth würde man übrigens gegen die unschuldigen Vögel keinen Krieg geführt haben, denn das Fleisch ist ein sehr schlechtes Nahrungsmittel.

Jung eingefangene Flossentaucher lassen sich leicht zähmen, werden zutraulich und folgen ihrem Herrn wie ein Hund; die Alten dagegen bleiben stets wild und bissig, gehen schreiend und mit dem Flügel klappend selbst auf die größten Hausthiere los und suchen mit ihrem Schnabel so viel wie möglich Unfug zu stiften. Ein Schiffsführer erzählte mir, daß er einmal zwei Flossentaucher sechs Wochen lang auf seinem Schiffe gehalten und mit Speck und Salzfleisch ernährt habe. An diese unnatürliche Nahrung hatten sich die gefangenen so gewöhnt, daß unser Kapitän die beste Hoffnung hatte, sie lebend nach Europa zu bringen. Eines schönen Tages aber fanden die beiden Pinguine bei ihrem Spaziergange auf dem Verdecke eine Luke offen, sahen sehnsüchtig auf das Meer hinab und ehe der besorgte Besitzer zur Stelle kam, schwammen und tauchten beide lustig in ihrem wahren Elemente umher. Erst in der jüngsten Zeit gelang es, lebende Pinguine in unsere Käfige zu liefern; ich habe jedoch zufällig noch keinen gefangenen Vogel dieser Art gesehen und bin daher außer Stande, über ihr Betragen zu berichten.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Sechster Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Dritter Band: Scharrvögel, Kurzflügler, Stelzvögel, Zahnschnäbler, Seeflieger, Ruderfüßler, Taucher. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882..
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