Flußuferläufer (Actitis hypoleucos)

[305] Beim Flußuferläufer, Sandpfeifer, Pfeiferle, Fisterlein und Knellesle, Steinpicker, Steinbeißer usw. (Actitis hypoleucos, stagnatilis, megarhynchos und Schlegelii, Totanus hypoleucos und guinetta, Tringa hypoleucos und guinetta, Trynga guinetta und leucoptera, Tringoides hypoleuca, Guinetta hypoleuca), ist das Gefieder des Oberkörpers ölbräunlich, grünlich oder purpurschillernd, durch schwarze Schaft- und Querflecke gezeichnet, das der Kopfseiten bräunlich, dunkler geschaftet und längsgefleckt, das des Unterkörpers weiß; die Handschwingen sind braunschwarz, an der Spitze fein weißgrau gesäumt, von der dritten an auf dem Rande der Innenfahne durch ein weißes Fleckchen, welches sich nach dem Körper zu vergrößert, geziert, die Unterarmschwingen in der Wurzelhälfte und an der Spitze weiß, sonst ebenfalls matt braunschwarz, die mittleren Steuerfedern braungrau, schwarz geschaftet, rostgelb gekantet und gefleckt, die übrigen mehr oder weniger weiß, schmal schwarz in die Quere gebändert. Das Auge ist braun, der Schnabel grauschwarz, an der Wurzel heller, der Fuß bleigrau. Die Länge beträgt einundzwanzig, die Breite vierunddreißig, die Fittiglänge elf, die Schwanzlänge sechs Centimeter.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Sechster Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Dritter Band: Scharrvögel, Kurzflügler, Stelzvögel, Zahnschnäbler, Seeflieger, Ruderfüßler, Taucher. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 305.
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