Zehnte Ordnung: Die Stelzvögel[223] (Grallatores)

Wenn man die reiche Abtheilung unserer Klasse, welche fast alle Naturforscher übereinstimmend begrenzen und mit dem vorstehend angegebenen Namen bezeichnen, aufmerksam betrachtet, will sich die Ansicht aufdrängen, daß die verschiedenartigen Gestalten, welche wir in der einen Ordnung vereinigen, gar nicht zusammen gehören. Es gibt in dieser große und kleine, kräftig gebaute und schlanke, lang- und kurzschnäbelige, hochbeinige und niedrig gestellte, stumpf- und spitzflügelige, dicht- und dünnbefiederte, bunt- und einfarbige Vögel, und es wird, diesen Gegensätzen entsprechend, eine Verschiedenartigkeit der Lebensweise, der Sitten und Gewohnheiten, des Nahrungserwerbes und der Nahrung selbst, des Fortpflanzungsgeschäftes und der Entwickelung, kurz, aller Lebensäußerungen bemerklich wie in keiner anderen gleichwerthigen Abtheilung der ganzen Klasse. Einige Naturforscher haben deshalb die oben ausgesprochene Ansicht bethätigt und anstatt einer Ordnung deren zwei aufgestellt; im allgemeinen aber hält man an der Auffassung früherer Vogelkundiger noch fest und sieht die Stelzvögel als eine Gesammtheit an, welche man nicht zersplittern darf.

Aus vorstehenden Worten geht zur Genüge hervor, daß eine allgemein gültige Kennzeichnung der Stelzvögel nicht gegeben werden kann. Ein langer, schwacher Hals und lange, dünne Beine, welche auch über dem Fersen- oder Hakengelenke nackt und deren Füße drei- oder vierzehig sind, dürfen als Merkmale der Mehrzahl gelten, und ebenso kann man noch sagen, daß die Flugwerkzeuge nicht verkümmert, die Federn wie gewöhnlich gebildet sind. Der Schnabel ist so verschieden gestaltet, daß eine Beschreibung desselben an dieser Stelle nicht thunlich erscheinen kann; Flügel und Schwanz ändern ebenfalls vielfach ab, und auch das Kleingefieder zeigt durchaus keine Uebereinstimmung. Der innere Bau ändert nicht minder ab. Die Wirbelsäule besteht aus dreizehn bis achtzehn Hals-, sieben bis zehn Rücken-, dreizehn bis sechzehn Becken- und sieben bis neun Schwanzwirbeln; das Gerüst der Vorder- und Hinterglieder ist stets wohl entwickelt, das Brustbein an seinem Hinterrande oft tief ausgebuchtet. Die Zunge ist sehr verschieden gestaltet, meist aber kurz und stumpf, die Speiseröhre weit, ohne eigentlichen Kropf, aber doch oft in ähnlicher Weise ausgebuchtet, der Vormagen klein, der Magen häutig und dehnbar, der Darmschlauch in der Regel lang.

Die Stelzvögel sind Weltbürger im eigentlichen Sinne des Wortes und leben allerorten, nicht bloß am Wasser und demgemäß mehr in der Tiefe, sondern hoch oben im Gebirge noch, dicht unter der Schneegrenze, am Fuße der Gletscher, nicht allein im oder am Sumpfe, welchen unterscheidenden Namen er auch haben möge, sondern ebenso in der sonnendurchglühten Wüste. Soweit das Meer nach Norden hinauf offen ist, ebensoweit dehnt sich ihr Wohn- oder Verbreitungskreis aus. Sie sind es, welche, im Vereine mit den an das Wasser gebundenen Schwimmvögeln, das Meer [223] beleben, welche das Gewimmel am Strande desselben hervorrufen; sie auch bilden diejenige Bewohnerschaft der Sümpfe und Flußufer, welche unser Auge am ersten zu fesseln weiß. Schon in den Tiefländern Südeuropas treten sie massenhaft auf. »Wechselvolleres, anziehenderes, schöneres«, sagt Baldamus, »gibt es schwerlich, als diese ungarischen Sümpfe mit ihrer Vogelwelt, welche ebenso durch die Anzahl der Einzelwesen wie durch die Verschiedenheit der Arten in Gestalt und Farben ausgezeichnet ist. Man sehe sich nur die hervorstechendsten dieser Sumpf- und Wasserbewohner in einer Sammlung an und denke sich dann diese schneeweißen, strohgelben, grauen, schwarzen, gold- und purpurglänzenden, gehaubten, geöhrten, lang- und kurzfüßigen Gestalten stehend, schreitend, laufend, kletternd, schwimmend, tauchend, fliegend, kurz lebend, in den abstechendsten Farben und Formen vom blauen Himmel und vom saftiggrünen Wiesengrunde abgehoben, und man wird mir zugeben müssen, daß dieses Vogelleben der Sümpfe ein wunderbar fesselndes ist.« Ungarn und die Donautiefländer überhaupt sind jedoch noch keineswegs das ›Eldorado‹ der Mitglieder unserer Ordnung. Mehr als bei anderen Vögeln steigert sich jene Anzahl, je mehr man sich dem Gleicher nähert. Es ist wahr: die Stelzvögel beleben auch den Norden in Menge. Sie sind es, denen man überall in der weiten Tundra begegnet, welche man noch hoch oben auf den Fjelds antrifft: ihre eigentliche Mannigfaltigkeit erreichen sie aber doch erst in den Ländern unter den Wendekreisen. Und in demselben Grade, in welchem sie an Arten zunehmen, scheint ihre Anzahl zu wachsen. Das reiche Wasser verarmt hier ihren Ansprüchen gegenüber: wer ihre Massen gesehen hat, begreift nicht, wie die erzeugende Natur es ermöglicht, so maßlosen Anforderungen gerecht zu werden. Drei Tage lang segelte mein Boot, vom starken Nordwinde in gleichmäßiger Eile weiterbewegt, den grauen Fluten des Weißen Nils entgegen, und drei Tage lang sah das Auge zu beiden Seiten des Stromes am schlammigen Ufer und auf allen Inseln eine ununterbrochene Reihe von Stelzvögeln. Und jeder Sumpf, jeder Bruch, jeder Regenteich, jede Lache zu beiden Seiten des Stromes, während dessen Hochstandes von ihm gefüllt, nunmehr aber durch ausgetrocknetes Uferland bereits wieder getrennt, war umlagert, ja, bedeckt von ähnlichen Massen! So oder fast ebenso treten die Stelzvögel auch in Südasien und auf seinen großen Eilanden oder in Süd- und Mittelamerika auf. Der Reisende, welcher einen der größeren südlichen Ströme Ostindiens, Malakkas, Siams usw. hinauf-oder herabschwimmt, verwundert sich anfänglich über die prachtvollen, weißen Blüten der Bäume, welche ihm von weitem entgegenschimmern und gewahrt zu seiner Ueberraschung beim Näherkommen, daß er es mit lebendigen Blüten, mit Stelzvögeln, welche, zu tausenden vereinigt, auf den Bäumen sitzen, zu thun hat. An den Seen drängen sich ebenfalls unschätzbare Massen dieser Vögel zusammen, und an den flachen Seeküsten stehen sie meilenweit in ununterbrochener Folge. Spix und Martius schildern den Eindruck, welchen ein kleiner fischreicher Teich auf sie übte. Die rosenrothen Löffler standen in langen Reihen am Ufer, Riesenstörche wadeten im tieferen Wasser auf und nieder, Rohr- und Teichhühnchen trieben sich unter mancherlei Enten umher und zahlreiche Kiebitze umkreisten im schnellen Fluge die Ränder des Waldes. »Hier herrschte endloses Geschnatter, Geschrei und Gezwitscher der mannigfaltigsten Vögelgeschlechter, und je länger wir das seltsame Schauspiel betrachteten, in welchem die Thiere mit aller ihnen innewohnenden Selbständigkeit und Lebendigkeit allein die Rollen ausfüllten, um so weniger konnten wir es über uns gewinnen, durch einen feindseligen Schuß die Behaglichkeit dieses Naturzustandes zu stören. Wir sahen hier gewiß mehr als zehntausend Thiere neben einander, welche, jedes nach seiner Weise, den angeborenen Trieb der Selbsterhaltung verfolgten. Das Gemälde der ersten Schöpfung schien vor unseren Blicken erneuert, und dieses so überraschende Schauspiel hätte noch angenehmer auf uns wirken müssen, wäre nicht das Ergebnis unserer Betrachtung der Gedanke gewesen, daß Krieg Losung und geheimnisvolle Bedingung alles thierischen Daseins sei.«

Gewiß, einen ewigen Krieg führen auch die ihrerseits ohne Unterlaß befehdeten und bekriegten Stelzvögel. Sie alle, ohne Ausnahme, sind Raubthiere. Allerdings gibt es unter ihnen noch einige, welche zeitweilig oder von einem gewissen Alter an, Pflanzenstoffe verzehren, keinen einzigen [224] aber, welcher thierische Nahrung gänzlich verschmäht. Viele wetteifern an Mordgier mit dem blutdürstigsten Räuber von Gewerbe. Sie begnügen sich keineswegs mit den niederen Thieren, auf welche sie angewiesen zu sein scheinen, sondern rauben die verschiedenartigsten Wirbelthiere. Der Reiher, den wir gewöhnlich als Fischjäger ansehen, tödtet und verschlingt ohne Bedenken jede Maus, jeden kleinen Vogel, deren er habhaft werden kann; der Stelzvogel, dessen hauptsächlichste Nahrung Kerbthiere, Würmer und Weichthiere bilden, verschmäht auch ein Fischchen oder einen kleinen Lurch nicht.

An Begabung stehen die Stelzvögel anderen Mitgliedern ihrer Klasse wenig nach. Mit Papageien und Singvögeln darf man sie freilich nicht vergleichen; denn es fehlt ihnen die Allseitigkeit der erstgenannten und, auch abgesehen von der Stimme, die Bewegungsfreudigkeit und Bewegungsfähigkeit der letzteren: aber sie stehen hoch über vielen anderen Vögeln, welche wir bereits kennen gelernt haben. Ihr Lauf umfaßt vom bedächtigen Schreiten an bis zum pfeilschnellen Rennen alle Gangarten; ihr Flug geschieht nicht minder verschiedenartig. Diejenigen, welche rasch laufen, pflegen auch schnell zu fliegen, die, welche langsam schreiten, mit langsamem Flügelschlage die Luft zu durchziehen. Einzelne Stelzvögel erheben sich fast mit derselben Schnelligkeit, mit welcher ein Raubvogel auf Beute stößt; andere arbeiten sich schwerfällig empor und fliegen gemachsam in einförmiger Weise dahin, während anscheinend nahe verwandte Arten im Fluge Drehungen und Wendungen ausführen, wie wir sie sonst fast nur von Raubvögeln sehen. Im Gezweige der Bäume ist die große Mehrzahl fremd; indessen gibt es doch viele unter ihnen, welche mit vollem Rechte Baumvögel genannt wer den dürfen, da sie nicht nur des Nachts regelmäßig bäumen, sondern auch ihr Nest auf Baumwipfeln anlegen. Das Wasser beherrschen die meisten in ziemlich vollendeter Weise. Mit Ausnahme derer, welche wirkliche Landvögel genannt werden müssen, schwimmen alle im Nothfalle und zwar recht leidlich; viele von ihnen sind aber zu förmlichen Wasservögeln geworden und schwimmen und tauchen meisterhaft. In einer Hinsicht scheint die Natur die Stelzvögel vernachlässigt zu haben: ihrer Stimme gehen Klang und Ton ab. Zwar finden sich auch unter ihnen einzelne, welche sich vor der Gesammtheit sehr zu ihrem Vortheile auszeichnen; ihrer aber sind wenige, und ihre Stimmfähigkeit kann auch nur dann befriedigen, wenn man sie mit der verwandter Arten vergleicht. Sehr viele lassen kaum einen Laut, einzelne bloß ein heiseres Zischen vernehmen; andere haben unangenehm kreischende, andere rauhe Stimmen; andere versuchen, durch Klappern mit dem Schnabel die ihnen fehlende Begabung zu ersetzen.

Sinne und Verstand müssen bei den meisten Stelzvögeln als wohl entwickelt angesehen werden. Es gibt keinen unter ihnen, dessen Auge blöde, dessen Gehör stumpf, dessen Gefühl schwach genannt werden könnte, keinen vielleicht, dessen Geschmacks- und Geruchssinn wirklich so verkümmert ist, als wir wähnen; aufmerksame Beobachtung erweist zum mindesten Unterscheidungsvermögen zwischen mehr oder weniger schmackhafter Speise. Uebrigens werden bei nicht wenigen Mitgliedern der Ordnung diese beiden Sinne durch den in besonderer Weise verschärften Tastsinn wirksam vertreten: der Schnabel gewisser Arten wetteifert an Feingefühl mit unseren Fingern. Klugheit, Urtheilsfähigkeit und Bildsamkeit beweisen alle auch dem befangensten Beobachter. Demungeachtet erscheinen uns nur wenige als anziehende Geschöpfe. In den kleinen, schwächeren Arten sehen wir allerdings harmlose, gutmüthige Vögel und bemerken höchstens eine liebenswürdige Lust zum Necken; die größeren Arten aber lernen wir bald als herrschsüchtige und mehrere von ihnen sogar als boshafte, tückische Gesellen kennen, welche ihrer Stärke sich wohl bewußt sind und sie anderen Thieren oder selbst dem Menschen gern fühlen lassen. Doch thut dies ihrer Geselligkeit keinen Abbruch, da sich eben diejenigen gesellen, welche sich nicht vor einander zu fürchten brauchen. Einen wirklichen Freundesbund gehen die tausende, welche hier und da zusammen leben, niemals ein; denn die großen Herren bekümmern sich kaum um das denselben Ort mit ihnen theilende Gesindel, und dieses weicht ihnen ehrfurchtsvoll aus, bis gemeinsame Gefahr inneren Krieg vergessen läßt. Naht solche, macht sich der minder kluge die Vorsicht des klügeren bestmöglichst zu Nutze.

[225] Anlage des Nestes, Anzahl, Gestalt und Färbung der Eier, Entwickelung und Erziehung der Jungen sind höchst verschieden. Es gibt Nesthocker und Nestflüchter in dieser Ordnung; das Nest schwimmt auf dem Wasser, ist eine einfache Mulde im Sande oder im Felde, wird im Grase, im Riede angelegt oder auf Felsplatten und Baumwipfeln gegründet. Einige Arten legen wahrscheinlich nur ein einziges Ei, die Mehrzahl deren drei bis fünf, einige auch mehr. Fast alle, deren Nest auf dem Wasser schwimmt oder auf dem Boden steht, führen ihre Jungen bald nach dem Ausschlüpfen weg, wogegen diejenigen, welche sich auf Bäumen ansiedelten, regelmäßig zu den Nesthockern gehören. Jene lernen es rasch, selbst zu fressen, diesen wird die Atzung vorgewürgt und später vorgespieen.

Alle Stelzvögel, welche in einem gemäßigten Gürtel brüten, ziehen oder wandern; selbst diejenigen Arten, welche in gewissen Gegenden höchstens streichen, gehen in anderen regelmäßig auf die Reise. Viele durchfliegen beträchtliche Strecken; andere lassen sich schon im gemäßigten Süden durch nahrungversprechende Oertlichkeiten zurückhalten. Diejenigen, welche sich am Meere aufhalten, wandern den Küsten entlang und besuchen, weiter und weiterreisend, Länder, welche gänzlich außerhalb ihres Verbreitungskreises zu liegen scheinen, fiedeln sich hier möglicherweise auch bleibend an, brüten und bürgern sich ein. So findet man gewisse Strandläufer fast auf der ganzen Erde, mindestens in allen Gürteln derselben. Auch diejenigen, deren Heimat die Gleicherländer sind, werden von dem Drange, zu wandern, beeinflußt und streichen mindestens, aber in so regelmäßiger Weise, daß man ihr Wegziehen und Wiederkommen vielleicht auch ein Ziehen nennen kann.

Eine ansehnliche Menge von Feinden stellt unseren Vögeln nach. Die wehrhaften unter ihnen haben verhältnismäßig wenig zu leiden, weil nicht bloß ihre Stärke, sondern auch ihre Vorsicht sie sichert; die schwächeren hingegen werden von allen vierfüßigen und geflügelten Raubthieren verfolgt, ihre Brut von einzelnen Ordnungsverwandten selbst zerstört. Der Mensch gewährt nur wenigen seinen Schutz. Viele fordern wegen ihrer Schädlichkeit zur Verfolgung heraus; andere liefern ein so vortreffliches Wildpret, daß ihre Jagd gerechtfertigt erscheinen muß.

In der Gefangenschaft lassen sich die meisten Stelzvögel ohne Schwierigkeit halten, wogegen andere den Verlust ihrer Freiheit nicht ertragen. Einzelne Arten eignen sich vorzüglich zu Hofvögel und wissen sich rasch die Zuneigung ihrer Pfleger zu erwerben.

In der ersten Unterordnung vereinigten wir die Hühnerstelzen (Alectorinae), welche wir als Uebergangsmitglieder von den Scharr- zu den Sumpfvögeln ansehen. Sie zeichnen sich aus durch kräftigen Bau, verhältnismäßig kurzen Hals und nur mittelhohe Beine, meist dreizehige Füße, ungefähr kopflangen Schnabel, leben mehr oder mindestens ebensoviel auf dem Lande wie am und im Wasser, fressen thierische und pflanzliche Stoffe, brüten auf dem Boden und sind Nestflüchter.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Sechster Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Dritter Band: Scharrvögel, Kurzflügler, Stelzvögel, Zahnschnäbler, Seeflieger, Ruderfüßler, Taucher. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 223-226.
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