18. Gattung: Asaphidion Gozis.

(Tachypus Laporte, non Weber.)


Sehr ausgezeichnet innerhalb der Bembidiini durch seine Gestalt, welche in hohem Grade an Elaphrus erinnert, von denen sie sich aber durch den Ausschnitt der VSchn. u. das kleine ahlförmige Gld. der KfTs. entfernen. Augen gross u. vorgequollen, K. samt den Augen fast breiter als der Hsch.; Fld. ohne Streifen, irregulär punktiert, auf der Scheibe mit 2 Punktgrübchen. OSeite fein, fleckig behaart.


Die ersten Stände sind noch nicht erforscht.

Die Arten leben an sandigen Ufern der Gewässer, unter Steinen.

In unserer Fauna sind nachfolgende 3 Arten vertreten:


1'' Hsch. in den HWinkeln ohne Längsfältchen u. ohne borstentragenden Punkt.

2'' F., Palpen u. Schl. mehr weniger dunkel u. mit metallischem Schein.

caraboides Schrnk.

2' F., Ts.u.B. rotgelb

pallipes Dftschm.

1' Hsch. in den HWinkeln mit sehr feinem Längsfältchen u. einem borstentragenden Punkt. F., Ts.u.B. rotgelb

flavipes L.


1. A. caraboides Schrank. (picipes Dftsch.). Dunkel kupfer- oder bronzefarbig; Fld. mit graugrünen, schlecht begrenzten Nebelflecken; die 2 Basalglieder der F. sowie der grösste Teil der US. erzschwarz; die Ts. an der Basis u. die B. rotbraun; die OS. der Schl. u. auch zum Teile der Schn. mit grünem Erzscheine. 6–7 mm. – T. 10, Fg. 13.


In ganz Deutschland, an sandigen Ufern stehender Gewässer, nicht häufig.


2. A. pallipes Dftschm. Dem vorigen ähnlich, wenig kleiner, heller bronzefarbig; die Fld. mit deutlicheren grünlichen oder bläulichen Nebelflecken; F., Ts.u.B. ganz gelb, nur das Basalglied der ersteren oben häufig mit dunklerem Metallschein; Augen grösser als bei der verglichenen Art, die Fld. zeigen neben der Naht einige angedeutete flache Längsfurchen. Hsch. sehr fein gerunzelt, ohne deutliche Punktierung. 5–6 mm. – T. 10, Fg. 14.


Ebenso verbreitet wie der vorige u. nachfolgende, aber viel seltener.


[105] 3. A. flavipes L. Viel kleiner als die 2 vorigen; hell bronzefarbig, mit rotgelben F., Ts.u.B., die beiden Dorsalgrübchen auf den Fld. gross; ausgezeichnet durch die fein gekielten HWinkel des Hsch. 4–4,5 mm.


Im grössten Teile der paläarktischen Region, gemein.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 105-106.
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