49. Gattung: [170] Pseudophonus Motsch.

Durch die punktierte OSeite mit Ophonus verwandt, aber durch unbehaarte Schläfen u. oben behaarte Tr. abweichend, von Harpalus ausserdem durch die behaarte OSeite verschieden.

Die Larve von Pseudoph. pubescens unterscheidet sich nach Schiödte von der Larve des Harpalus aeneus im wesentlichen nur durch breit abgestutzten, klein gezähnelten MAbschnitt des KSch., weiter von einander getrennte K.-Furchen, sehr kurze Innenfurche u. tiefere, scharf kielförmig begrenzte Aussenfurche, vor dem Innenzahn mit 2 kleinen Zähnen versehene Mandibeln u. durch dickere, mehr aufgerichtete Cerci.


Die Arten leben auf sandigen Orten, besonders Feldern, unter Steinen u. Erdschollen.

Der K. ist glatt, der Hsch. teilweise.


1'' Gross; K. neben dem Augenporenpunkte mit einer kleinen, feinen Punktgruppe; Hsch. mit scharf rechtwinkligen HEcken, Hlb. in der Mitte glatt u. kahl, an den Seiten spärlich punktiert u. behaart, dunkel, F.u.B. gelbrot. 14–16 mm. – (Ps. ruficornis F.) – T. 22, Fg. 10: a Larvenkopf von unten, b-i Käfer. – Ueberall gemein

pubescens Müll.

1' Kleiner; K. neben dem Augenporenpunkte ohne Punktur; Hsch. mit rechtwinklig zulaufenden, aber an der äussersten Spitze abgestumpften HWinkeln; Hlb. in der Mitte fein punktiert, an den Seiten glatt. Dunkel; F.u.B. gelbrot. 9–11 mm. – T. 22, Fg. 11. – Ueberall, häufig

griseus Panz.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 170.
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