6. Gattung: [8] Ostoma Laich.

(Peltis Illiger.)


Von der vorigen Gattung durch kleineren Körper, in Reihen punktierte Fld., letztere mit zahlreicheren Rippen, Mangel eines Quereindruckes vor der Mitte, breite, flache u. hinten ungefurchte, bis zur Spitze reichende Epipleuren, fein gekielte Prosternalspitze u. undeutlich gefurchte OS. der VSchn. verschieden; von den nachfolgenden schon durch die breite Gestalt sich entfernend.


[8] Die ersten Stände dieser altbekannten Gattung sind noch zu erforschen. Meines Erachtens ist die Larve in den Bohrgängen verschiedener Anobien in sehr alten Hölzern zu suchen.


Breit oval, abgeflacht, kahl, rostrot bis braun, K.u. Hsch. sehr dicht stark aber seicht punktiert, pupilliert, Sch. quer, halbrund, punktiert, Fld. kaum um die Hälfte länger als zusammen breit, hinten, wie gewöhnlich bei den Ostominen, gemeinschaftlich abgerundet, der SR. breit verflacht u. meist weniger glänzend, oben in dichten Reihen punktiert, die Naht, dann der 2., 4., 6., 8. u. 12. Zwischenraum hinter der Schulterbeule rippenförmig erhaben, die abwechselnden (2., 4.) meistens etwas schwächer ausgeprägt, der 10. Zwischenraum meist nur auf der hinteren Hälfte deutlich gekielt, der 2., 6. u. 10. gekielte Zwischenraum weit vor der Spitze verflacht, der 4., 8. u. 12. hinten erhaben, länger als die anderen u. plötzlich verkürzt. 7–10 mm. – (O. rubicundum Laich.) – Ueber den grössten Teil der paläarktischen Zone verbreitet; häufig. Auch in Wohngebäuden in alten Fussböden.

ferrugineum Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 8-9.
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