9. Gattung: [90] Holoparamecus Curtis.

Die Larve von H. Kunzei Aubé wurde von Coquerel in Frankreich sehr zahlreich in Schokolade gefunden.


1'' F. 11gldr., mit 1gldr., rundlicher Keule. Hsch. vor der Basis mit 2 Höckerchen; Fld. ohne Nahtstreifen.


Untergattung: Tomyrium Reitt.


Langgestreckt, rostrot oder rotgelb, fast matt, Hsch. etwas länger als breit, wenig breiter als der K., Fld. elliptisch, ohne Schultern; OS. erloschen punktuliert u. kaum sichtbar, fein behaart. 1,3–1,6 mm. – Unter Algendetritus in Frankreich u. Sardinien; auch in Kopenhagen gefunden. Könnte auch deshalb eingeschleppt leicht bei uns vorkommen

Bertouti Aubé.


1' F. mit 2gldr. Keule. Fld. mit deutlichem Nahtstreifen.

2'' F. in beiden Geschlechtern 11gldr. Hsch. jederseits vor der Basis mit 4 durch 2 kleine Höckerchen geschiedene Grübchen.


Untergattung: Calyptobium Villa.


Rotgelb, spärlich staubartig behaart, Fld. sehr fein punktuliert, an der Basis mit 1–2 sehr kleinen Punkt grübchen. 1 mm. – (H. Panckoucki Guer., obtusicornis, tuberculum Motsch., Beauchenei Croiss.) – T. 94, Fg. 20. – Unter feuchtem Laub; Schlesien, selten

caularum Aubé.


2' F. beim S 9, beim Q 10gldr. Hsch. vor der Basis jederseits mit ziemlich weit von den HWinkeln entferntem, vertieftem Längsstrich.


Untergattung: Holoparamecus s. str.


Rotgelb, staubartig behaart, sehr fein punktuliert, K. wenig schmäler als der Hsch., dieser quer herzförmig, zwischen den Basallängsstrichen mit 2 feinen Querfurchen, Fld. eiförmig, etwas breiter als der Hsch. 1–1,2 mm. – (H. Villae Aubé, depressus Curtis, populi Motsch., Lederi, obtusus Reitt.) – Bayern, unter feuchtem Laub, selten

singularis Beck.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 90.
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