33. Gattung: [347] Boros Hrbst.

Schmal, langgestreckt, gewölbt, oben kahl. K. ziemlich gross, vorgestreckt, wenig kürzer als der Hsch. Die Augen wenig ausgerandet, vom VR. des Hsch. weit entfernt stehend, die Schläfen lang, hinter den Augen verengt, der Scheitel [347] leicht halsartig abgeschnürt, zwischen Clypeus u. OL. mit schmaler Verbindungshaut. F. kurz, wenig länger als der K., mit 3 grösseren Endgld. Hsch. viel schmäler als die Fld., seitlich verrundet u. nur mit einer durch eine Linie markierten SR.-Kante, V.- u. HR. gerade abgestutzt, die Gelenkgruben der VHü. hinten offen. Sch. klein, querrundlich. Fld. lang, gewölbt, irregulär punktiert, aber besonders hinten mit feinen Längsfurchen, ein Nahtstreifen ist hinten vorhanden u. daselbst tief gefurcht. Die B. sind ähnlich wie bei Tenebrio gebaut, aber die Schn. gerade. –


Die einzige europäische, besonders den Norden Europas bewohnende Art ist auch bei uns gefunden worden. Die Larve ist noch unbekannt. –


Lang u. schmal, gewölbt, glänzend, kahl, schwarzbraun, die Tr. heller rotbraun. K.u. Hsch. dicht u. stark punktiert, Basis fein gerandet, Fld. fein punktiert, lose mit dem Hsch. artikulierend. F. braun, die Mitte des Hsch. erreichend, die Schl. wenig den SR. des Körpers überragend. 12–14 mm. In Ostpreussen im April unter morscher Rinde von Eichen, Birken u. Kiefernstöcken, sehr selten

Schneideri Panz.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 347-348.
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