3. Gattung: [400] Notoxus Geoffr.

Von Anthicus durch das seitlich gezähnte, nach vor-u. aufwärts gerichtete Horn des Hsch. leicht zu unterscheiden. Von Mecynotarsus durch kürzere HTr. mit gelapptem vorletzten Gld. verschieden.


Die Larvenleben unter faulenden Pflanzenstoffen; die Käfer findet man auf Sträuchern u. Blüten.


1'' Fld. bräunlichgelb, eine Querbinde hinter der Mitte, ein Flecken am Schildchen, der oft durch die geschwärzte Naht mit der Querbinde verbunden ist u. ein Flecken an den S. vor der Mitte schwarz.

2'' Bauch gelblich, Fld. zwischen der anliegenden hellen Grundbehaarung mit zahlreichen langen abstehenden Haaren besetzt. Die S. des HschHornes fein gezähnelt. 4–4,5 mm. – T. 126, Fg. 8. – Ziemlich häufig.

monoceros Lin.

2' Bauch dunkel, Fld. dicht, anliegend behaart, dazwischen nur wenige, stark nach hinten geneigte, nur im Profile sichtbare, längere Haare eingestreut. [400] Das Horn des Hsch. an den S. nur mit 3 Zähnen. 4,5–5 mm. – (N. major Schmidt.) – T. 126, Fg. 10. – Viel seltener als der vorige u. in Norddeutschl. fehlend

brachycerus Fald.

1' Fld. schwarz mit 2 bräunlichgelben, heller behaarten Querbinden u. dazwischen mit abstehenden Haaren einzeln besetzt. US. schwarz, K.u. Hsch. dunkelbraun, Horn des Hsch. seitlich nur gekerbt, oft fast glattrandig. Die schwarze Basalbinde besteht bei der Stammform aus aufgelösten 3 Flecken, bei a. armatus Schmdt. ist sie vollständig. 3,3–3,6 mm. – (N. trifasciatus Rossi.) – T. 126, Fg. 9. – Auf Weidengesträuch in der Nähe der Flüsse, häufig

cornutus Fabr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 400-401.
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