10. Gattung: [279] Kissophagus Chapuis.

Hsch. vorn fein gekörnt oder schwach gezähnelt, die Härchen der Scheibe hinter der Mitte strahlenförmig zusammenlaufend. Fld. mit dicken Schuppenhärchen, die Zwischenräume mit gelben Börstchenreihen, der 1. an der Naht nicht dichter u. heller behaart. Körper rostbraun, mit dunklerem Kopfe u. helleren F.u.B.


1'' VR. des Hsch. glattrandig, die Scheibe vorn ausserordentlich fein, weitläufig gekörnelt; Zwischenräume der feinen Punktstreifen auf den [279] Fld. fein punktiert u. gerunzelt, sehr dicht schuppig behaart, flach, jeder Zwischenraum nur mit kurzer Börstchenreihe. 2–2,4 mm. – K. vicinus Bedel. – T. 167, Fg. 11.

Im Holze der dickeren Efeuranken im südwestlichen Mitteleuropa, Deutschl., östlich bis Transkaspien

hederae Schmidt

1' VR. des Hsch. mit einem Marginalkranze feiner, aufgebogener, kerbartiger Zähnchen, welche an den S. etwas stärker vortreten, Scheibe vorn deutlich gekörnt, die Zwischenräume der stärkeren Streifen wenig dicht, oft spärlich schuppig behaart.

2'' Körnchenkranz des HschVR. prononziert, Fld. mit spärlicher Grundbeschuppung, groben Punktstreifen, die Zwischenräume mit längeren Börstchenreihen, am Grunde gerunzelt u. mit groben Punkten durchsetzt, welche runzelige Körner einschliessen. 2–2,3 mm.

Tirol, Dalmatien, Istrien; aber auch in Südfrank reich: Sommières; nach Eggers auch in Sardinien, Korfu u. Tiflis. Bei uns fehlend.

(Novaki Reitt.)

2' Körnchenkranz des HschVR. schwach ausgebildet, Fld. mit spärlicher Grundbeschuppung u. feinen Punktstreifen, die Zwischenräume mit kurzen Börstchenreihen, am Grunde gerunzelt, ohne deutliche Körner, das innere Drittel des starken Zähnchenkranzes an der Basis der Fld. zu einer queren, grossen Beule verschmolzen, diese rot u. glänzend, kahl. 2 mm.

Ein Stück aus Istrien in meiner Kollektion

(binodus Reitt.)

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 279-280.
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