40. Gattung: [306] Platypus Hrbst.

Hsch. vor der Basis mit einer kurzen Längsrinne, ringsum diese beim S glatt, beim Q äusserst dicht u. fein punktiert; Absturz oder Spitze der Fld. beim Q fast einfach, beim S gezähnt.

Leben im Holze harter Laubbäume. Die Gangsysteme erinnern an die von Xyloterus, sind aber recht weitläufig u. tief angelegt.


Fld. mit Punktstreifen, die Zwischenräume überall dicht (mehr weniger reihig) punktiert, der 3. u. 5. dachförmig erhaben u. in der Mitte glatt gekielt, manchmal auch der 1. Zwischenraum etwas kielförmig erhöht. Beim S sind wenigstens die abwechselnden Zwischenräume vor dem Absturze kielförmig erhoben u. plötzlich abgekürzt, wodurch daselbst kleine Zähnchen gebildet werden, der marginale Zwischenraum bildet an den S. vor der Spitze einen grossen, nach hinten u. aussen gerichteten, lappigen Zahn; der 3. Zwischenraum bildet vor der Spitze ein kleines Kegelzähnchen. Beim Q sind die Zwischenräume vor der Spitze sämtlich abgeflacht u. auf die Absturzfläche allmählich niedergebogen, die Spitze ist in beiden Geschlechtern matt, länger u. dichter behaart u. beim Q ungezähnt.


1'' Hsch. deutlich u. ziemlich dicht punktiert, die Längsschwiele auf der Mitte des Scheitels beim S u. Q schmal u. wenig prononziert; beim S nur die abwechselnden Zwischenräume nach hinten deutlich gekielt u. vor dem Absturze zahnartig verkürzt, von da der Absturz wenig steil abfallend; SR. zwischen dem grossen Endzahne des S u. dem marginalen Schwielenzahne nicht ausgerandet, dazwischen mit 2 Kerbzähnchen besetzt. 5–5,5 mm. – T. 168, Fg. 20.

Europa, Kleinasien, Kaukasus u. nach Chapuis auch in Amerika. In gesunden Eichenstöcken, dann im Holze der echten Kastanie, der Esche, in Fagus silvatica u. Fraxinus excelsior

cylindrus Fabr.

1' Hsch. sehr erloschen punktuliert, fast glatt, die Längsschwiele des Scheitels beim S schmal u. wenig prononziert, beim Q breiter, erhabener u. stark glänzend, daneben dicht querrunzelig punktiert; alle Zwischenräume der Fld. beim S nach hinten kielförmig erhöht u. vor dem Absturze (alle in querer Linie) zahnartig verkürzt, alle Zähnchen fast gleich entwickelt, die abwechselnden kaum grösser als die anderen, von da zur Spitze gebrochen abfallend, der SR. zwischen dem grossen Endzahne u. dem marginalen Schwielenhöcker ausgerandet u. daselbst ohne Kerbzähnchen. Im übrigen mit dem vorigen fast übereinstimmend.

Elsass, Algier, Kaukasus u. weiter in Mittel- u. Süd europa verbreitet. Auch auf Korsika u. Sizilien.

In Quercus pedunculata, seltener in Fagus silvatica.

cylindriformis Reitt.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 306-307.
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