11. Gattung: [9] Pachyta Stephens.

(Anthophylax Motsch., Neopachyta Bedel.)


Vierfleckbock. Von der Form der vorigen Gattungen, aber von allen Verwandten dadurch ausgezeichnet, dass das 3. Trgld. der HFüsse kaum bis zur Mitte ausgerandet erscheint, während sonst diese den grössten Teil dieses Gld. in Anspruch nimmt. Die Arten sind schwarz u. haben gelbe, gefleckte Fld.


Man findet sie, oft zahlreich, in Gebirgsgegenden auf Blüten oder Gesträuch.


1'' Die HSchn. sind schwach gebogen. Schwarz, Fld. beim S rötlichbraun, ihre Spitze, der SR. u. manchmal der hintere Teil der Naht geschwärzt, sehr selten ganz schwarz: a. nigrina Pic. – Fld. beim Q gelb, jede mit 2 grossen, unregelmässigen schwarzen Makeln, die vordere steht von der Schulterbeule schräg zur Scheibe, die andere bildet einen schwarzen Längsflecken vor der Spitze. Diese Makeln sind in verschiedener Stärke ausgebildet u. fliessen oft in verschiedener Weise zusammen. S 11–15, Q 14–19 mm. – (P. pedella Deg., spadicea Payk.,) – T. 131, Fg. 6.

In Alpengegenden auf Gesträuch, sehr selten. Die Larven in Fichten. Bayern, Thüringen, im Harz, Preussen, Böhmen

lamed Lin.

1' Die HSchn. vollkommen gerade. Schwarz, die Fld. gelb, jede mit 2 grossen, scharf umgrenzten schwarzen Makeln, wovon in sehr seltenen Fällen die vordere oder hintere fehlt: a. bimaculata Schh. 11–19 mm. – T. 131, Fg. 7.

Bei uns in Gebirgswäldern auf Blüten (Spiraea) nicht selten, in den Beskiden häufig

quadrimaculata Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 9.
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