Gerold, Jacob Hugo

[595] Gerold (eigentlich Gerson), Jacob Hugo, zu Aken an der Elbe, war 3. Aug. 1814 zu Inowrazlaw geb., wurde 1835 in Berlin mit der Diss.: »De chymificatione artificiosa« Doktor, liess sich in Aken nieder, wurde 1849 Kreisphysikus in Delitzsch, gab dieses Amt 1852 aber auf und zog wieder nach Aken, woselbst er 29. Juni 1898 starb. Er schrieb: »Die Lehre vom schwarzen Staar und dessen Heilung« (Magdeburg[595] 1846) – »Be- oder empfohlener Studienplan für Mediciner u.s.w.« (Ib. 1846) – »Grundlinien zu einem Lichtmesser behufs der Nachbehandlung des grauen Staares u.s.w.« (Ib. 1848) – »Die nervöse Augenschwäche und ihre Behandlung u.s.w.« (Halle 1860) – »Ophthalmologische Studien, Der Lichtmesser für Augenkrankenzimmer u. s. w« (Quedlinburg 1862) – »Ophthalmologischklinische Studien. Neue Folge. Zur therapeutischen Würdigung farbiger Diopter« (Giessen 1867) – »Dieselben. Dritte Folge. Zur Behandlung der .... Netzhaut .... durch farbiges Licht« (Bernburg 1879) – »Die ophthalmologische Physik und ihre Anwendung auf die Praxis« (Wien 1869, 70) und mehrere Abhandlungen zur Epizootie.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 595-596.
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