Lenhartz, Hermann

[983] Lenhartz, Hermann, in Hamburg, geb. zu Ladbergen 20. Dez. 1854, studierte in Leipzig, hauptsächlich als Schüler von Ernst Wagner, promovierte 1877, war[983] nach mehrjähr. Assistentenzeit an der Leipziger med. Klinik zunächst prakt. Arzt in Leipzig, habilitierte sich dann 1886 daselbst für inn. Medizin, wurde 1893 ebenda a. o. Prof., Leiter der med. Poliklinik und ist seit 1895 Direktor des Allgem. Krankenhauses zu St. Georg in Hamburg. L. publizierte: »Experim. Untersuchungen über Antagonismus von Morphin und Atropin« (1886) – »Lehrbuch der Mikroskopie und Chemie am Krankenbett« (Berlin 1893, 3. Aufl. 1900) – »Klin. Uniersuch. über Lumbalpunction« (1896 bis 97) – »Die Krankheiten der Luftröhre, Bronchien und der Lungen« (1898, im Handb. der prakt. Med. v. Ebstein und Schwalbe) – »Erysipelas« (in Nothnagels Spez. Path. und Ther. 1899) – »Die septischen Erkrankungen« (Ib.) – »Der ac. und chron. Gelenkrheumatismus« (in Penzoldt und Stintzing's Spez. Ther., 2 Aufl.).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 983-984.
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983 | 984
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