Lenhartz

[404] Lenhartz, Hermann, Mediziner, geb. 20. Dez. 1854 in Ladbergen, studierte seit 1873 in Marburg, Göttingen und Leipzig, war 1879–83 Assistent an der medizinischen Klinik in Leipzig, dann praktischer Arzt, habilitierte sich 1886 daselbst für innere Medizin, wurde 1893 außerordentlicher Professor und Leiter der medizinischen Poliklinik, 1895 Direktor des Allgemeinen Krankenhauses zu St. Georg in Hamburg und 1901 daselbst Direktor des Eppendorfer Krankenhauses. Er schrieb: »Mikroskopie und Chemie am Krankenbett« (4. Aufl., Berl. 1904); »Die Erkrankungen der Luftröhre, der Bronchien und der Lungen« (im »Handbuch der praktischen Medizin« von Ebstein und Schwalbe, Stuttg. 1899); »Erysipelas« (in Nothnagels »Spezieller Pathologie und Therapie«, Wien 1899); »Die septischen Erkrankungen« (ebenda 1903); »Der akute und chronische Gelenkrheumatismus« und »Muskelerkrankungen« (in Penzoldt-Stintzings »Handbuch der Therapie innerer Krankheiten«, Bd. 6, Jena 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 404.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika