Puppe, Georg

[1328] Puppe, Georg, in Berlin, geb. zu Kraatzen bei Pyritz 4. Feb. 1867, studierte und promovierte 1890 in Berlin, approbiert zu Göttingen 1890, war 1891 bis 95 Assistent am Urbankrankenhause in Berlin, trieb dann gerichtl. Med. in Wien unter E. v. Hofmann, seit 1896 Assistent an der Unterrichtsanstalt für Staatsarzneikunde in Berlin, seit 1898 für gerichtl. Med. habilitiert. Er veröffentlichte Arbeiten über Übertragung, Phosphor-Vergiftung, Paraphenylendiamin-Vergiftung, Sclererythrin, Selbstmord durch Halsschnitt, gerichtsärztliche Beurteilung der Schädelverletzungen, gerichtl. Medizin und Gesetzeskunde für Mediziner, Konservierung anatomischer Präparate mit Formaldehyd (Erschienen in der Vtljhrsschr. f. gerichtl. Med., Z. f. M.-Be., Ae. S.-V.-Z).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1328.
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