Schott, Theodor

[1525] Schott, Theodor, in Bad Nauheim (im Winter in Frankf. a. M.), geb. zu Burggräfenrode (Grossherzogtum Hessen) 28. März 1852, studierte 1872 in Giessen, Doktor daselbst 1877, bildete sich weiter in Berlin, Halle, Leipzig, Strassburg durch regelmässigen Winteraufenthalt aus, betrieb[1525] seit 1877 zusammen mit seinem 1886 verstorb. Bruder August, später allein die Badepraxis in Nauheim, wo er die Methode der Behandlung chronisch Herzleidender mit Gymnastik und Bädern ausbildete und 1898 den Prof.-Titel erhielt. Schriften: »Die Behandlung der chronischen Herzkrankheiten« (Berlin 1887) – »Zur Pathologie und Therapie der Angina pectoris« (Ib. 1888) – »Zur akuten Ueberanstrengung des Herzens und deren Behandlung« (Wiesbaden) – »Ueber chronische Herzmuskelerkrankungen« (Ib. 1898) – »Ueber Behandlung chronischer Herzkrankheiten im jugendlichen Alter« (Ib. 1899) – »Beitrag zur tonisirenden Wirkung kohlensäurehaltiger Thermalsoolbäder aufs Herz« (B. kl. W. 1883) – »Die Nauheimer Sprudel- und Sprudelstrombäder« (gemeinschaftl. mit August Schott; Ib. 1884) – »Herzkrankheiten« (Eulenburg's Realencyklopädie, 2. Aufl. XXII) – »Ueber Herzneurosen« (Encyklopädische Jahrbb. II 1892) u.a.m.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1525-1526.
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