Vetter, Traugott Gustav Adolph

[1765] Vetter, Traugott Gustav Adolph, zu Dresden, geb. daselbst 7. April 1835 als Sohn von Johann Michael V., studierte in Leipzig, wurde 1859 promoviert, studierte dann noch in Wien, Berlin, Paris und Prag, war 1861 bis 62 Assistenzarzt in der Diakonissenanstalt in Dresden (unter Seiler), wirkt seit 1862 als prakt. Arzt und seit 1874 als Spezialist für Nervenkrankheiten und Elektrotherapie in Dresden, seit 1899 als Sanitätsrat. Zu den bereits im älteren Lexikon zitierten Arbeiten sind seitdem hinzugekommen: »Über traumatische Neurosen und Experimente am Grosshirn« (D. A. f. k. M. XLVII) – »Über die neueren Experimente am Grosshirn mit Bezugnahme auf die Rindenlocalisation beim Menschen« (Ib. LII) – »Über die feineren Localisationen in der Capsula interna des Grosshirns nach experimentellen und klinischen Ergebnissen« (Volkmann's Samml. klin. Vortr. N. E. Nr. 165).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1765.
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